Allgemein versteht man unter "Umweltverschmutzung"
vom Menschen produzierte Schadstoffe,
die eine nachhaltige negative Auswirkung
auf das Klima sowie das gesamte Ökosystem
und die
Gesundheit
haben.
Treibhausgase und Aerosole sind Anthropogene
Emissionen, d.h. von Menschen verursachte
Ausstöße, z.B. durch Autoabgase
oder Heizen mit Öl und Kohle.
Hinzu kommen dauerhafte Wasserverschmutzungen
durch industrielle Produktion und
Landwirtschaft und das Sinken des
Grundwasserspiegels.
Nicht nur die direkte Verschmutzung
sondern auch die Veränderung
von Landschaften und Wasserwegen tragen
zur Verunreinigung von Wasser und
Luft bei. Durch Brandrodungen z.B.
werden zum einen giftige Emissionen
freigesetzt, zum anderen - und dauerhaft
schädlicherem - wird die Waldfläche,
die Kohlendioxid in Sauerstoff wandelt,
verkleinert bzw. zerstört.
Besonders in Ballungszentren und Großstädten
gelangt Feinstaub, kleinst schädliche
Teilchen, die mit Gasen und anderen
Emissionen in die Luft geraten, in
die Lungen der Bewohner. Feinstaub
ist nicht für das Auge sichtbar,
ebenso wie die meisten Wasser- und
Luftverschmutzungen - eine Unsichtbare
Bedrohung, der der Einzelne nicht
viel entgegenzusetzen vermag.
Seit Anfang des Jahres 2005 hat die
EU endlich die Vorschriften verschärft,
um die Bedrohungen durch Feinstaub
zu verringern. Das kann jedoch nur
ein erster Schritt sein.