Nahrungsmittelintoleranz

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Neo
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Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Neo » Sa Mär 31, 2018 1:13 pm

Trotz langer Suche hier im Forum habe ich noch nichts zu Nahrungsmittelintoleranz gefunden. Da kenne ich mich gar nicht aus und finde es total unübersichtlich.

Da gibt es Gluten- und Lektose-Intolleranz, die soll angeboren sein.
Für mich persönlich ist die Frage, ob es eine Eier-Intolleranz gibt. Jetzt ist weder Ostern und bei uns heißt das jede Menge Ei. Mir wird schon beim Gedanken übel. Ist das nur eine Macke oder gibt es die Intoleranz?

Volkhert
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Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Volkhert » So Apr 08, 2018 1:37 pm

Nahrungsmittelintoleranzen scheinen einen neuen Trend auszumachen. Deshalb sollte man sich dem Thema vorsichtig nähern.

Was deine Frage nach den Eiern betrifft, möchte ich dich darauf aufmerksam machen, dass es tatsächlich eine Allergie auf Hühnereiweiß gibt. Ob du diese hast oder eine andere Abscheu gegen dieses Erzeugnis, wirst du wahrscheinlich mit deinem Arzt klären müssen.

Anja
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Anja » Mi Feb 20, 2019 11:57 pm

Ich glaube, dass Nahrungsmittelintoleranzen nicht einfach ein neuer Trend sind, sondern deshalb so weit verbreitet und immer weiter zunehmend sind, weil wir in einer so ungesunden Umwelt leben. Es sieht so aus, als ob immer mehr Menschen Probleme mit dem Immunsystem haben, das nicht genug oder zu viel arbeitet. Dazu weiß man immer weniger woher die Nahrungsmittel kommen und mit welchen Stoffen sie behandelt wurden. Deshalb reagieren wir besonders empfindlich, wenn wir unter Stress stehen.

Fiona
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Fiona » So Okt 06, 2019 1:30 pm

Da stimme ich dir zu, Anja. Als Trend werden die Nahrungsmittelintoleranzen abgetan und bagatellisiert. Allerdings sind viele Intoleranzen auch sehr jung und man hat das Gefühl, dass es „früher sowas nicht gegeben“ hat. In gewisser Weise ist das auch richtig, denn die Entfremdung der Nahrung durch zahlreiche Zusätze und Geschmacksverstärker hat seit der Mitte des letzten Jahrhunderts stark zugenommen. Hinzu kommt, dass generell mehr gegessen wird, mehr Laktose, mehr Gluten usw., usw. Dadurch konnten die Nahrungsmittelintoleranzen überhaupt erst entstehen.
Wahrscheinlich kommt noch oben drauf, dass durch negative Umwelteinflüssen das Immunsystem ständig im Stress ist und dann häufig auch auf harmlose Nahrungsmittel reagiert.

summersarah
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von summersarah » Fr Okt 11, 2019 3:31 pm

Im Zweifelsfall erst mal ärztlich abklären lassen, heutzutage kann man sich ja auf die meisten Dinge testen lassen. Und wenn du dann weißt was genau die Beschwerden auslöst, kannst du nach Behandlungsmethoden suchen.

Wenn du sagst, dass dir beim Gedanken daran bereits schlecht wird ist halt auch die Frage ob du nicht vielleicht einfach mal eine schlechte Erfahrung gemacht hast die sich dann festgesetzt hat und jetzt dieses Gefühl auslöst...

LG Sarah

Patrick Sch.
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Patrick Sch. » Do Feb 06, 2020 9:12 pm

Fiona hat geschrieben:
So Okt 06, 2019 1:30 pm

Allerdings sind viele Intoleranzen auch sehr jung und man hat das Gefühl, dass es „früher sowas nicht gegeben“ hat. In gewisser Weise ist das auch richtig, denn die Entfremdung der Nahrung durch zahlreiche Zusätze und Geschmacksverstärker hat seit der Mitte des letzten Jahrhunderts stark zugenommen. Hinzu kommt, dass generell mehr gegessen wird, mehr Laktose, mehr Gluten usw., usw. Dadurch konnten die Nahrungsmittelintoleranzen überhaupt erst entstehen.
Wahrscheinlich kommt noch oben drauf, dass durch negative Umwelteinflüssen das Immunsystem ständig im Stress ist und dann häufig auch auf harmlose Nahrungsmittel reagiert.
Danke für die Erklärung! Man kommt sich ja schon richtig doof vor, wenn man irgendetwas nicht verträgt. Als ob man ein Hypochonder wäre. Aber wie du sagst, das Essen hat sich verändert z.B. durch zahlreiche Zusätze und Geschmacksverstärker, aber eben auch durch Pestizide usw.
Wenn man weiß, was man nicht verträgt und das dann vermeidet, ist es doch der beste Umgang damit.

eleonore
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von eleonore » Di Nov 24, 2020 7:36 am

Die Beschreibung von Fiona finde ich eigentlich am Besten. Bei mir ist das so, dass ich nicht wirklich Intolerant gegen irgendwelche bestimmten Nahrungsmittel bin, aber manchmal trotzdem entweder eine allergische Reaktion habe und mir manchmal auch übel wird. Besonders in letzter Zeit vertrage ich anscheinend kein Weizenbrot mehr, obwohl ich da nie Probleme hatte. Manchmal bekomme ich auch auf Milchprodukte Magen-/Darmprobleme. An anderen Tagen habe ich keine Reaktion. Genauso mit Erdbeeren. Manchmal bekomme ich kleine Pickelchen im Mund, aber manchmal auch nichts. Walnüsse mag ich gerne, aber ab und zu habe ich das Gefühl, dass mir danach der Hals zuschwellt. Gibt es noch andere, die so etwas erlebt haben?

tyrrhene
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von tyrrhene » Mi Nov 25, 2020 9:15 pm

Wahrscheinlich nehmen Nahrungsmittelintoleranzen tatsächlich zu. Mir ist aufgefallen, dass immer mehr Menschen aus einem Umfeld darüber klagen. Das bedeutet dann jedoch, dass ich die Nahrungsmittelintoleranz im Laufe des Lebens entwickeln kann oder sogar erst entstehen. In einigen Fällen sieht es zwar wie eine Intoleranz gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel aus, aber die Übelkeit und Bauchschmerzen werden nicht dadurch, sondern durch Zusatzstoffe, z.B. für die Haltbarkeit, ausgelöst. Selbst dachte ich eine Zeit lang, dass ich keinen Weizen mehr vertrage, da ich nach dem Genuss von Brot regelmäßig Magenkrämpfe bekommen hatte. Dann stellte ich aber fest, dass ich Bio-Brot gut vertrage, aber konserviertes Brot Abwehrmechanismen in meinem Magen hervorruft.
Ich kann nur jedem raten, genau darauf zu achten, woher das Essen kommt und wie es gewonnen oder hergestellt wurde.

Zoé
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Zoé » So Nov 29, 2020 10:26 am

Das denke ich auch. Selbst wenn die Zusammenhänge bei Nahrungsmittelintoleranz bisher wissenschaftlich nicht eindeutig bewiesen sind, habe ich ebenfalls eine Zunahme festgestellt. Ich bin wahnsinnig froh, dass ich selbst keine Intoleranzen oder Allergie habe, nur eine Hautempfindlichkeit auf einige Stoffe. Zum Glück kann ich eigentlich alles essen. Aber viele meiner Angehörigen und Bekannten klagen in letzter Zeit darüber. Insbesondere was Weizenmehl betrifft.

Patrick Sch.
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Patrick Sch. » Do Jan 07, 2021 9:54 pm

Das Problem ist, dass man oft nicht genau weiß oder eruieren kann, welche Zusätze, Geschmacksverstärker oder sogar Pestizide in den Lebensmitteln sind. Ansonsten könnte man einfach vermeiden, was man nicht verträgt. Bei Weizenmehl ist das relativ einfach. Die Zunahme der Nahrungsmittelintoleranz, die wir wahrscheinlich alle festgestellt haben, bezieht sich aber nicht unbedingt auf das Weizenmehl sondern vielmehr auf Brot im Allgemeinen. Darin ist auch oft Hefe enthalten, die eine Histaminintoleranz auslösen kann. Verschiedene Süßungsmittel können Fructoseintoleranz verursachen etc.. Diese Stoffe findet man zum Glück bei den Inhaltsstoffen. Aber auch andere, nicht ausgewiesene Stoffe, wie die genannten Pestizide können schwere Reaktionen hervorrufen.

lianakranz1
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von lianakranz1 » So Jan 10, 2021 4:24 pm

Ich muss zugeben ich bin da auch nicht so begeistert.Ich versuche einfach mich gesund zu ernähren.Geradre Obs und Gemüse esse ich auch gern.

Zara
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Zara » So Jan 10, 2021 10:23 pm

Ich habe selbst eine leichte Gluten-Empfindlichkeit. Die wird immer dann stärker, wenn ich mich zu wenig bewege und dann noch Stress habe. Mein Magen hat sich insgesamt etwas beruhigt, seit ich darauf achte, keine Weizenprodukte mehr zu essen und ich mich außerdem genug bewege. Allerdings ist mir während des letzten Jahres aufgefallen, dass ich manchmal auch auf Brot reagiere, dass garantiert Weizenfrei ist. Da müssen also tatsächlich noch andere Stoffe enthalten sein, die bei mir Magen-Darm-Probleme auslösen. Vielleicht hat Patrick Recht, was die Rückstände von Pestiziden betrifft, die nicht gesondert ausgewiesen werden.

oliv e.
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von oliv e. » Sa Jan 16, 2021 10:26 am

Das denke ich auch. Patrick hat auf alle Fälle Recht, was Rückstände im Brot betrifft, die nicht gesondert ausgewiesen werden. Öko-Test hat 20 Toastbrote auf Schadstoffe untersucht. Dabei wurden in acht Toasts Verunreinigungen mit Mineralölbestandteilen gefunden. In zwei Bio-Toastbroten ist die Verunreinigung mit Mineralöl sogar so hoch, dass sie im Öko-Test durchfallen: https://www.op-online.de/leben/genuss/t ... 58901.html
MOSH (Mineralölbestandteile) reichern sich in menschlichen Organen an. Darum sollte ihr Gehalt in Lebensmitteln so gering wie möglich sein. Zu der problematischen Stoffgruppe MOAH (Mineralölkohlenwasserstoffe) können auch krebserregende Substanzen gehören.

Birte
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Birte » Mo Feb 15, 2021 11:08 pm

Pestizide sind natürlich immer ein unbekannter Faktor. Um den komme ich nur herum, wenn das Getreide das verwendet wurde, garantiert biologisch erzeugt wurde. Ein weiterer Faktor, der Nahrungsmittelintoleranzen auslösen kann sind Zusätze wie Konservierungsstoffe. Geschnittene und verpackte Brote, wie sie im Supermarktregal angeboten werden, können diese enthalten, müssen aber entsprechend gekennzeichnet sein. Im unverpackten Brot sind Konservierungsstoffe gesetzlich verboten! Hier könnt ihr genau nachlesen: https://www.brotexperte.de/brotzutaten/ ... e-im-brot/

Siggi
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Siggi » Di Mär 23, 2021 6:45 pm

Das traditionelle Backhandwerk stirbt. Dafür floriert die Backmittelbranche, denn bei keiner anderen Lebensmittelproduktion werden derart viele Zusatzstoffe verwendet. Zusatzstoffe im Brot gehören heute somit leider fast immer dazu. So wird das jahrhundertealte Handwerk des Bäckers zunehmend von kostengünstigen Industriebrötchen und -broten verdrängt. Mittlerweile haben sich viele Unternehmen auf die Optimierung der Teig- und Broteigenschaften mit Hilfe von Zusatzstoffen im Brot spezialisiert und tüfteln daran, möglichst kostengünstig neue Möglichkeiten zu finden, Teigling-Fertigprodukte als frisch zu maskieren. Leider ist es Konsumenten oft gar nicht möglich, die Inhaltsstoffe der jeweiligen Brote schnell und einfach herauszufinden, sondern erst auf umständlichem Wege – via Anfrage beim jeweiligen Unternehmen. – aus: https://eatsmarter.de/ernaehrung/lebens ... fe-im-brot

Patrick Sch.
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Patrick Sch. » Do Apr 01, 2021 3:34 pm

Das hört sich schaurig an. Erschütternd, wie uns Schadstoffe untergejubelt werden, indem die Informationen zu Lebensmitteln mutwillig verschleiert werden. Wer keinen vertrauenswürdigen Bio-Bäcker um die Ecke hat, muss sich ständig fortbilden, um noch zu verstehen, aus was sein tägliches Brot überhaupt besteht.
Nur wenn man weiß, was im Brot enthalten ist und auch, was man davon nicht verträgt kann man es vermeiden und sich erfolgreich schützen.

eleonore
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von eleonore » Sa Mai 15, 2021 3:56 pm

Danke für eure umfangreichen Antworten. Die Beiträge finde ich alle gut und sehr interessant. Ich hatte das bereits vermutet, aber man denkt manchmal schon, dass man paranoid ist, wenn man sich zu viel mit der Nahrungszusammensetzung und den zum Teil fast unkenntlichen Inhaltsstoffen beschäftigt – dachte ich. Allerdings zeigen eure Beiträge eher, dass ich mich noch mehr mit Nahrungsbestandteilen auseinander setzen sollte und meine körperlichen Reaktionen viel ernster nehmen sollte.

Tusnelda
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Tusnelda » Sa Mai 29, 2021 2:13 pm

Diesen Thread finde ich auch sehr interessant. Etwa 0,3 bis 1 Prozent der Bevölkerung leiden in Deutschland unter Zöliakie. Allgemein bekanntere Symptome sind Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Gewichtsverlust sowie ein aufgeblähter Bauch und Wachstumsstörungen bei Kleinkindern. Doch es kann auch Eisenmangel auftreten, eine geringe Knochendichte oder Unfruchtbarkeit bei Frauen. Mehr unter https://www.oekotest.de/essen-trinken/G ... 576_1.html
Ökotest hat je zehn als glutenfrei beworbene Brot- und Nudel-Marken getestet: Sind sie wirklich glutenfrei?

jeremi
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von jeremi » Di Aug 31, 2021 11:09 pm

Wirklich ein sehr interessanter Thread und ich denke auch, dass Zöliakie und andere Intoleranzen zugenommen haben. Das liegt, wie ich glaube, an der Zunahme der Zusatzstoffe in der Nahrung. Besonders Konservierungsmittel werden von vielen nicht vertragen – und sie nehmen ständig zu und werden modifiziert. Viele glauben dann, dass sie eine Nahrungsmittelallergie haben, aber es handelt sich eher um das Gegenteil, denn der Körper reagiert abweisend auf einen echten Schadstoff. Von echten allergischen Reaktionen auf Nahrungsmittel betroffen sind etwa 5% der Bundesbürger (Frauen doppelt so häufig wie Männer und Kinder bis zu 10%). Auch hier ist, wie bei den Allergien im Allgemeinen die Tendenz steigend.

tyrrhene
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von tyrrhene » Fr Sep 03, 2021 1:49 pm

Sehr interessant, das finde ich auch. Ich hatte bereits berichtet, dass bei mir konserviertes Brot Abwehrmechanismen in meinem Magen hervorruft. Das ist wohl nicht direkt eine Nahrungsmittelintoleranz, aber wie Patrick schrieb, weiß ich bei Brot aus dem Supermarkt nie genau, welche Zusätze, Geschmacksverstärker oder sogar Pestizide enthalten sind. Mein Bio-Brot aus der kleinen Bäckerei habe ich immer gut vertragen, doch leider geht das Besitzerpaar jetzt in den Ruhestand und, wie Siggi bereits bemerkte, gibt es kaum noch traditionelles Backhandwerk. Da musst du schon suchen!

Adrian77
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von Adrian77 » Mo Sep 06, 2021 8:51 pm

Vielleicht gibt es gar keine Zunahme von Nahrungsmittelintoleranzen sondern das Wissen über die Symptomatik ist einfach in den vergangenen Jahren gestiegen. Das traurige ist doch, dass sich viele Menschen sich über Jahre mit den verschiedenen Symptomen herumquälen müssen (chronische Müdigkeit, Verdauungsstörungen und Kopfschmerzen), ohne dass sie in einen Zusammenhang mit der Ernährung gesehen werden, weder von ihnen noch von den Ärzten.

santander
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von santander » So Aug 28, 2022 10:20 am

Dass ein Bio-Brot aus einer kleinen Bäckerei mit schadstofffreien Zutaten und erzeugt im traditionelles Backhandwerk, besser verträglich ist, als die E-Sammlung aus dem Supermarkt, kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Ich nutze das Internet um das zu bekommen, was es früher überall in Laufnähe gab. Für Brot wie es sein soll brauchen Demeter-Bäcker nur Getreide, Wasser, Salz und natürliche Triebmittel wie hauseigenen Sauerteig, Backferment oder Hefe. Der Wert bester Rohstoffe wird in der schonenden Verarbeitung erhalten und für die menschliche Ernährung optimal aufgeschlossen: https://www.demeter.de/lebensmittel-pro ... -backwaren
Demeter-Bäcker:innen sind Meister ihres Fachs. Zusatzstoffe wie Enzyme haben in ihren Backstuben nichts zu suchen. Sie sind neugierig auf den Charakter der unterschiedlichen Getreidesorten, entwickeln dazu kreativ die passenden Rezepturen und orientieren sich stets am gemeinsamen Ziel, bekömmliche und schmackhafte Backwaren zu kreieren.

tyrrhene
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Re: Nahrungsmittelintoleranz

Beitrag von tyrrhene » Mo Mär 27, 2023 5:24 pm

Vielen Dank für deinen Hinweis und deine Erklärung. Ich kann mich dir da nur anschließen. Zusatzstoffe wie Enzyme haben in Backstuben nichts zu suchen. Für Menschen, die wie ich empfindlich auf Konservierungsmittel reagieren, kommt deshalb nur Biobrot infrage.

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