Diät für Kinder?

cassy
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Diät für Kinder?

Beitrag von cassy » Do Jun 07, 2007 11:37 pm

Mein kleiner Sohn ist ein bißchen mollig, meine Eltern kritisieren das immer. Jetzt hat aber auch mein Kinderarzt gesagt, ich soll auf seine Ernährung achten. Kann denn ein so kleines Kind (4) schon eine Diät machen? Er nascht natürlich ganz gerne, da passe ich aber sowieso auf und an sonsten ißt er ganz normal. Ich will ihn auch nicht immer nerven.
Hat jemand von euch Erfahrung damit?

Susanne
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Diät für Kinder?

Beitrag von Susanne » Di Jun 12, 2007 12:16 am

Zuviele Kinder in Deutschland leiden unter Übergewicht (ca. 20% der schulpflichtigen Kinder). Manche wiegen bis zu 150 kg und die Zahl der Diabetes 2 Erkrankungen nimmt auch unter Kindern zu. Die übergewichtigen Kinder sind also mehrfach belastet: ihre Gesundheit ist gefährdet, sie können sich nicht so frei bewegen wie andere und dann werden sie noch gehänselt.
Deshalb finde ich es sehr gut und wichtig, wenn sich Eltern schon früh mit dem Gewicht ihrer Kinder auseinandersetzen. Der Körper baut Fettzellen auf, die man später nicht wieder los wird und das Kind verlernt auf die Körpereigenen Signale wie Sättigung zu hören. Als Erwachsener dagegen anzukämpfen ist hart, von Verzicht geprägt und manchmal auch unmöglich. Früh darauf zu achten, dass es gar nicht so weit kommt, ist die Pflicht verantwortungsvoller Eltern!
Diese achten darauf, dass es zuckerfreie Getränke gibt, viel Obst und Vollkornprodukte und leben ihrem Kind auch selbst eine gesunde Ernährung vor. Das Essen muss natürlich schmecken und gut aussehen. Außerdem animieren sie ihre Kinder sich zu bewegen und setzen sie nicht vor dem Fernseher ab.
Ich finde es gut, dass du das für dein Kind tust. Hast du mal aufgeschrieben, was der Kleine so den ganzen Tag ist (vor allem Zwischendurch)? Das ist eine gute Unterstützung und Überprüfung. Wahrscheinlich fallen dir einige Dinge auf, die Kalorienbomben sind und auf die du nie geachtet hast. Wenn du dich mit Kalorien nicht auskennst, kannst du dir eine „Nährwerttabelle“ besorgen.
Extreme Diäten, die viele Erwachsene ausprobieren, dürfen Kinder auf jeden Fall nicht machen und Bewegung muss immer dazu gehören. Aber vielleicht hilft ja schon die genaue Überprüfung der Essgewohnheiten!

gina
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Beitrag von gina » Mi Jun 20, 2007 6:31 pm

Um festzustellen, ob ein Kind zu dick ist, muss man es beobachten. Wenn es nicht mehr über seinen Bauch gucken kann oder sich nur mit Mühe bewegt, z.B. beim Treppensteigen aus der Puste kommt, dann muss etwas unternommen werden. Viel Bewegung ist das erste. Eigentlich bewegen die Kinder sich ja gerne, aber, wie wir Erwachsenen, werden sie oft faul, spielen lieber am PC als draußen und lassen sich vom Fernsehen berieseln. Dagegen hilft dann nur mit Konsequenz und gutem beispiel voran zu gehen.
Ich mache mit meinen Kindern gerne Abenteuer-Spaziergänge, bei denen sie etwas entdecken müssen. Da rennen sie viel rum und haben Spaß dabei!

Lucas
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Beitrag von Lucas » Sa Jun 23, 2007 12:17 pm

Ich finde auch, dass es gut ist, wenn die Eltern schon bei kleinen Kindern auf Übergewicht achten. Wenn man größer wird, ist es ganz schön ätzend zu dick zu sein und man muss sich quälen um wieder ab zu nehmnen.

jasmin
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Beitrag von jasmin » Sa Jun 23, 2007 2:38 pm

Die meisten Kinder mögen ja gerne Obst, aber sie stehen auch auf Buntes und oft haben sie keine Lust erst rum zupulen sondern wollen ihre Happen gleich so in den Mund stecken.
Deshalb mache ich kleine bunte Ostspieße auf langen Cocktailspießen. Die sehen cool aus und die Kinder naschen sie nur so weg!

Angel
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Beitrag von Angel » Mo Jun 25, 2007 6:51 pm

Wichtig ist, die Kinder an bestimmtwe essenszeiten zu gewöhnen. Außerdem muss man darauf achten, dass sie sich das Vielessen gar nicht erst angewöhnen. Der alte Spruch: „Iss den Teller leer!“ zwingt Kinder ihren Sättigungspunkt zu überschreiten. Irgentwann mewrken sie dann gar nicht mehr, wann sie wirklich satt sind. Am schlimmsten ist es reguläre Mahlzeiten mit Junk-Food zu überbrücken. Ganz gefährlich für Kinder (und auch für Erwachsene!) sind Fertiggerichte. Wenn man nicht genau erkennen kann, welche Inhaltsstoffe sie haben.
Wenn das Kind an übergewicht leidet, sind oft auch die äußeren Umstände schuld: Stress (z.B. durch Lärm, aber auch Rauch) stören das Essverhalten. Weil das Kind sein Körpergefühl verliert.

Rebecca
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Beitrag von Rebecca » Di Jul 10, 2007 12:05 am

Eine Diät mit einem Kind sollt nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Jede Kinderdiät besteht daraus zu lernen, welche Ernährung die Richtige ist. Begleitet wird die Ernährungslehre durch viel Bewegung. Für das Kind ist es das Beste in einer entsprechenden Diätgruppe mitzumachen. Hier findet es Gleichgesinnte und wird motiviert. Auf jeden Fall gehören Schlankheitspillen usw. nicht in Kinderhände!

Franky
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Beitrag von Franky » Fr Jul 27, 2007 12:13 am

Das beste damit Kinder lernen das Essen zu genießen, statt es nur einfach runterzuschlingen, ist doch gemeinsam mit Freunden und Familie zu essen. Gemütlich zusammensitzen, über die ereignisse des Tages quatschen und sich über das Essen freuen, das am besten noch gemeinsam zubereitet wurde. Dabei erleben die Kinder auch gleich Entspannung und Geborgenheit. Ivh habe auch den Eindruck, dass Kinder nicht so dick werden, wenn ihr tribe zusammen ißt. Das Vorbild der Eltern hat doch den größten Einfluß auf die späteren Angewohnheiten. Alle Kinder haben zwar Lust auf süßes, das ließ schon unsre Vorfahren nach reifen Früchten suchen. Aber ob sie Genießr werden oder sich nur die Wampe vollhauen wird von ihrer Umgebung beeinflusst. Das schlimmste, was Eltern von ihren Kinder so weit wie möglich entfernt halten sollten, sind aber die Burger-Läden. Am heftigsten, wenn sie auch noch mit Comicfiguren und grottigem Pastikspielzeug die Kinder cashen und von ihnen abhängig machen!!!

jasmin
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Beitrag von jasmin » So Jul 29, 2007 4:09 pm

Die “Burger-Ketten” und die Vermarktung von Süßigkeiten (bunt, kindgerecht und mutternervend plaziert) tragen natürlich die meiste Schuld am Übergewicht der Kinder. Dagegen können wir für unsrer Kinder heute aber nicht mal so eben schnell was tun. Aber du hast recht, das wichtigste ist das Essverhalten, das die Kinder zuhause lernen! Modelllernen hat eh den größten Einfluss auf die Entwicklung des Kindes. Auch ein klarer Tagesablauf ist Kindern sehr wichtig, weil er ihnen Sicherheit gibt. Die gemeinsamen Mahlzeiten (morgens und abends gehören dazu). Auch das Verhalten beim Essen sollte klar abgesprochen sein. Der Kindergarten muss dieses auch unterstützen. Die Kinder wollen dabei ernst genommen werden. Das heißt auch, dass sie nicht alles essen müssen und aufhören können, wenn sie satt sind. Nur einfach die anderen sitzen lassen, dürfen die Kinder nicht. Sie können weiter an der Unterhaltung teilnehmen bis alle fertig sind. Wenn ein Kind so lebt, kann es auch mal was buntes Süßes haben oder gelegentlich einen Burger essen – das muss allerdings die Ausnahme sein!

cassy
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Beitrag von cassy » Sa Aug 25, 2007 4:11 pm

Ich versuche jetzt viel mehr darauf zu achten, was mein sohn ißt, aber es ust gar nicht so leicht. Bei meiner Tochter will ich es gliech besser machen. Jetzt stille ich sie noch. Gibt es da regeln, auf die ich achten muss?

marva2002
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Beitrag von marva2002 » Sa Sep 08, 2007 12:53 am

Wenn man sein Baby nach Bedarf stillt, sollte man Anfangs mit höchstens 10 Mahlzeiten am Tag auskommen. Nach und Nach sollte man sein Baby aber an regelmäßige Zeiten gewöhnen und 6-7 mal am Tag stillen.

mcgonagall
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Beitrag von mcgonagall » Mi Sep 12, 2007 11:25 am

Besonders mit Medikamenten müssen stillende Mütter aufpassen. Die Wirkstoffe werden über die Muttermilch mit aufgenommen und können dem Säugling schaden. Auch Medikamente, die harmlos sind, sollten Mütter lieber nach dem Stillen einnehmen.

Susanne
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Beitrag von Susanne » Sa Sep 15, 2007 2:07 am

Besonders wichtig während der Stillzeit ist die Ernährung der Mutter. Auf Diäten sollte sie während der TZeit möglichst verzichten. Eine stillende Mutter braucht bedeutend mehr Eiweiß und auch mehr essentielle Fettsäuren, Vitamine, Eisen, Magnesium, Kalzium und Jod.
Am Besten hälst du dich an die gängigen Ernährungsregeln: viel Obst und Gemüse, dazu Vollkorn und reichlich Milchprodukte während der Stillzeit. Fisch solltest du 2-3x die Woche essen, Fleisch muss nicght sein. Tierische Fette, weißes Mehl, Zucker und Naschwaren sollten die Ausnahme sein. Dazu sollte eine stillende Mutter mehr trinken als sonst (2-3 Liter am Tag) – jedoch möglichst natürliche Getränke ohne Zucker (Kräutertees, Mineralwasser, Saftschorlen). 1-2 Tassen Kaffee sind erlaubt, aber nicht vor der Stillmahlzeit. Statt dessen solltest du vor dem Stillen etwas gesundes Trinken,. Das regt die Milchbildung an.

kerala
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Beitrag von kerala » Fr Sep 21, 2007 10:25 am

Viele Mütter haben ständig Angst ihr Baby würde verhungern und fangen zu früh mit dem zufüttern an. Man sollte aber am besten die ersten 6 Monate stillen. Zufüttern ist überflüssig. Wenn du mal wirklich den eindruck hast, dass deine kleine nicht genügend zunimmt, dann spreche mit deinem Kinderarzt bevor du zufütterst.

jasmin
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Beitrag von jasmin » Mo Sep 24, 2007 12:03 am

Beim Stillen solltest du dir Zeit lassen und es dir mit deiner Tochter gemütlich machen. Stillen kommt von „Stille“. Auf diese Weise lernt das Baby von Klein auf die Nahrung langsam und in Gesellschaft zu genießen.

Rebecca
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Beitrag von Rebecca » Di Sep 25, 2007 12:41 am

Die Vorlieben der Kinder und auch die Neigung zum Übergewicht werden bereits über das Stillen entwickelt.
Französische Forscher haben an Hand von Karottensaft bewiesen, dass Babys, deren Mütter den Saft während der Stillzeit getrunken haben, diesen besonders lieben – anders als die Kontrollgruppe.
Allergings kann durch eine unentdeckte Schwangerschaftsdiabetes die Versorgung von Mutter und Kind mit Insulin zu sehr absinken. Dadurch nehmen einige Babys zu schnell zu und haben auch später Probleme ihr Essverhalten und damit ihr Gewicht zu kontrollieren. Bei einer plötzlichen Gewichtszunahme sollte das überprüft werden.

marissa
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Beitrag von marissa » Mo Okt 08, 2007 12:33 am

Im Zusammenhang mit Stillen habe ich den Begriff Kollostrum gehört. Was ist das eigentlich?

mcgonagall
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Beitrag von mcgonagall » Di Okt 09, 2007 12:03 am

Kolostrum wird die gelbliche, dickflüssige Milch genannt, die die Mutter in den ersten Tagen nach der Geburt produziert. Sie stärkt das Immunsystem und hilft dem Baby seine Verdauung aufzubauen.
Nach etwa 4 Tagen wird die Milch dann langsam dünnflüssiger und bekommt letztlich ihre normale Konsistenz.

sandra
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Beitrag von sandra » Mi Okt 10, 2007 7:32 pm

Ich habe ein kleines Baby und jeder erzählt mir, wie ich es beim Stillen richtig anlegen soll. Aber wie geht es denn nun eigentlich richtig?
Außerdem bekomme ich beim Stillen dauernd wunde Brustwarzen. Ist das normal?

gina
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Beitrag von gina » Sa Okt 13, 2007 12:55 am

Dein Kind ist richtig angelegt, wenn Ohr, Schulter und Hüfte in einer Linie liegen. Dann den Daumen oberhalb des Warzenhofes legen und mit den Fingern ein Halbrund (wie ein C) bilden, das die Brust stützt. Das wird auch C-Griff genannt. Vorsichtig den Mund des Babys öffnen und es schnell, aber natürlich liebevoll, an die Brustwarze ziehen, so dass es sie mit dem Mund fassen kann. (Mein Bruder nennt das immer „Andocken“).
Wenn du deine wunden Brustwarzen mit etwas Muttermilch benetzt, heilen die schneller ab!

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Beitrag von cassy » Di Okt 16, 2007 12:33 pm

Über Babybrei haben mir alle so Viel schlechtes erzählt. Was ist denn da dran? Wie wird der Brie denn eigendlich hergestellt und woran kann man erkennen ob es ien guter Brei ist???

Billa
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Beitrag von Billa » Mi Okt 31, 2007 10:27 am

Am Besten ist es doch den Brei gleich selbst zu kochen. Da weiß man dan wirklich was man hat und dei Kinder kommen auf den Geschmack von gesunder Nahrung statt von Zucher, Salz und anderen überflüssigen Aromazusätzen.

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Beitrag von mcgonagall » Sa Nov 17, 2007 10:55 am

Wenn es geht sollte man wirklich die Kindernahrung selbst herstellen. Ansonsten sollte man genau gucken, was man kauft. Die Auflagen an die Hersteller sind streng, aber Zucker, Salz und andere Gewürze sind ja (in kleinen Mengen) nicht schäflich und machen den Geschmack interessanter. Allerdings finde ich, die Kinder sollten den „echten“ Geschmack kennenlernen. Besonders ärgern mich Vitaminzusätze, die heutzutage allen möglichen Lebensmitteln beigegeben werden.

Angel
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Beitrag von Angel » Mi Dez 12, 2007 12:41 am

Selbstgemachter Brei ist ja nicht so lange haltbar. Der Vitamin -Verlusst beim Einkochen wäre ja auch ziemlich hoch. Einige Vitamine überstehen das gar nicht. Am Besten man friert vorgekochten Babybrei portionsweise ein. Er hält sich dann mindestens 2 Monate bei einer Kühlung von mindestens Minus 18 Grad.

jasmin
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Beitrag von jasmin » Sa Dez 15, 2007 12:06 am

Das funktioniert sehr gut und die Kinder lernen auch den Geschmack der eigenen Küche kennen und schätzen. Später haben sie dann eine größere Vorliebe für das, was Mama kocht.
Allerdings Spinat solltest du nur frisch zubereiten, weil beim Aufwärmen Nitrit entsteht. Besonders für Kinder ist das schädlich.

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