Mein Gesundheitsforum

Schockgefrorenes Gemüse enthält manchmal mehr Vitamine als das frische Gemüse aus dem Bioladen, weil es sich in "geschocktem" Zustand länger hält. Gibt ja auch reichlich Sendungen zu dem Thema.

Ah interessant, ich habe mich schon öfter gefragt, ob das stimmt Marlemon, aber ich denke auch, du hast da recht

Ich habe auf stern.de einen interessanten Artikel gefunden: https://www.stern.de/ernaehrung/gesunde ... 5756.html

Ich esse am Liebsten Baguette und mag es eigentlich zu allen Mahlzeiten. Meine Mutter warnt mich immer davor, dass weißes Brot ungesund ist und ich davon dick werde. Sie meint, dass dunkles Brot bedeutend gesünder ist. Ich glaube das aber nicht und habe auch bisher keine Gewichtsprobleme.
Kennt sich da von euch jemand aus? Ist dunkles Brot gesünder als weißes?

Eine dunkle Brotfarbe ist leider kein Beweis dafür, dass es sich um ein gesundes Vollkornbrot handelt. Auch gezuckerte Weizenbrote werden häufig mit Malz oder anderen Stoffen dunkel eingefärbt. Zudem gibt es Menschen die Weizen gut mit ihrem Stoffwechsel verarbeiten, während sie mit Roggen Probleme haben.

Ich hab mal einen Bericht im Fernsehen verfolgt, der sagte, dass nur für 50% der Menschen Vollkonrbrot tatsächlich gesünder ist als Weißbrot. Das würd ich mal so glauben, weil ich auch nicht gern Vollkornbro esse (Ballaststoffe hol ich mir woanders her) und mich trotzdem nicht gesund fühle. Kann das jemand bestätigen oder hat schonmal sowas ähnliches gehört?

Also das mit dem Brot ist so eine Sache. DAs Vollkornbrot nun gesünder ist, wurde ja so richtig auch nie bewiesen. Gerade das in Massenproduktion hergestellte Brot ist wohl nicht gesünder als Toastbrot. Wenn du dich damit gut fühlst, dann iss es doch weiter. Was spricht denn dagegen? Du isst doch sonst abwechslungsreich, oder?

Dunkel oder hell spielt nicht so eine große Rolle. Wichtig sind die Ballaststoffe durch das volle Korn. Das kann aus Dinkel, Roggen oder Weizen usw. sein - je nach Geschmacksvorlieben und Verträglichkeit.

Ein Mythos, der gerade die Gemüter bewegt, ist der Gesundheitseffekt von Bio-Lebensmitteln, die gar nicht so Bio sind, wie sie angepriesen werden. Ich empfehle deshalb, genau zu gucken, woher die sogenannte Bio-Produkte stammen und wie sie erzeugt wurden!

Es war doch irgendwie zu erwarten, dass die Billig-Angebote aus dem Supermarkt keine echten Bio-Lebensmittel sein können. Die Erzeugung ist immerhin nicht für low hinzukriegen. Besonders klar ist das in der Tierhaltung. Doch gerade bei Fleisch lohnt es sich ein paar € mehr auf den Tisch zu legen. Nicht nur um sich als Tierfreund zu beweisen, sondern weil echtes Bio-Fleisch einfach besser schmeckt. Also lieber weniger Fleisch (sagen sowieso alle Ernährungswissenschaftler) und dafür etwas echtes mit Geschmack!

Hier ein unabhängiger Bericht der FAZ zu den neuen Ergebnissen über Bio-Lebensmitteln:

https://www.faz.net/aktuell/wissen/medi ... 79034.html

Interessant!

Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, welches Fleisch eigentlich als "rot" gilt.
Lamm und Rind ist klar, aber wie ist das eigentlich mit Schwein?
Und unterscheidet man beim Truthahn 2 Sorten Fleisch (dunkel und hell)?

Der Begriff "Superfood" als Marketinginstrument ist auch so ein Mythos. Nicht alles auf dem Superfood steht, hat irgendwelche Wunderheilkräfte

Kann man so sagen.
Oder umgekehrt:
Getreide, Früchte oder Gemüse enthalten so viele gesunde Wirkstoffe, dass man sie auch zu medizinischen Zwecken einsetzen kann. Im Ayurveda wird das ja z.B. auch getan.
Es gibt eine Menge Superfood, zum Teil direkt vor der Haustür.

Ich bin ganz der Meinung!
Hier und überall auf der Welt wächst Superfood oder man kann auch sagen, natürliche Arzneimittel. Das ist nicht übertrieben.

Sascha hat geschrieben: ↑

Sa Jun 02, 2018 9:35 pm

Interessant!

Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, welches Fleisch eigentlich als "rot" gilt.
Lamm und Rind ist klar, aber wie ist das eigentlich mit Schwein?
Und unterscheidet man beim Truthahn 2 Sorten Fleisch (dunkel und hell)?

Man unterscheidet allgemein zwischen "weißem" und "roten" Fleisch. Als "weiß" wird alles Geflügel bezeichnet, auch wenn Teile eine dunklere Farbe haben, z.B. die Ente oder der Truthahn.
Alle anderen Fleischsorten (Säugetiere) werden als "rotes" Fleisch bezeichnet.
"Rotes" Fleisch enthält erwiesenermaßen einen höheren Fettgehalt als "weißes" Fleisch und gilt auch als Risikofaktor für Darmkrebs.

ich denke, dass das krebsrisiko bei roten fleisch gar nicht wirklich bewiesen ist. wenn man alles glaubt, was so als risikoreich eingestuft eingestuft wird, dürfte man wahrscheinlich gar nichts mehr essen. in letzter zeit gab es immer wieder nachrichten über karzinogene Stoffe, die im nachhinein wieder als gesund oder zumindest nicht krebserregend eingestuft wurden.

Es gehört bestimmt nicht zu den Essensmythen, dass rotes Fleisch ungesund ist. Es hat auf jeden Fall mehr Fett als das weiße.
Auch meine Ärztin empfiehlt höchstens euinmal in der Woche rotes Fleisch für Diabetiker und auch andere Menschen, die auf ihr Gewicht und ihre Gefäße wollen.

Du hast wahrscheinlich Recht, aber es ist doch sooo lecker

Ja, das sagt mein Sohn auch immer.
Mann muss sich aber auch überlegen, ob nicht Geflügel oder Fisch genauso lecker zubereitet werden können und ob es sich nicht lohnt, die Portionen des roten Fleisches zu reduzieren und länger und gesünder, sprich fitter, zu leben. Mein Sohn ist noch zu jung um das einzusehen. Aber die älteren (erwachsenen) sollten sich mal überlegen, wie sie leben wollen, wenn sie alt sind.

Ich glaube, es ist ein Mythos, aber ich bin nicht ganz sicher.
Stimmt es eigentlich, dass Vitamine und bestimmte Enzyme, zum Beispiel Bromelain, den Abbau von Fett beschleunigen? Nimmt man wirklich ab, wenn man zusätzlich zum normalen Essen, große Mengen Ananas isst? Gibt es hier jemanden, der das mal ausprobiert hat?

Hallo!
Wusste gar nicht dass ums Essen Mythen gibt. Hab bisher immer versucht mich so ausgewogen wie möglich zu ernähren was bisher auch prima geklappt hat.
Bin aber auch gespannt was das für Mythen wären und was da dann wirklich drann ist.

Klar, da gibt es tausende von Mythen, die sich um die Ernährung ranken. Sicher sind die Legende über Koffein z.B. und auch Cholesterin bekannt. Auf einige Mythen wurde oben ja auch schon hingewiesen.

Mehr Kalorien zu sich zu nehmen um quasi die vorherigen aufzunehmen ist aber schon ein starker Mythos, denn das ist doch ganz und gar unlogisch. Auch wenn – x - = + ergibt, ist + x + noch lange nicht – . da ist wohl der Wunsch der Erzeuger des Mythos und ich glaube im Zusammenhang mit dem Abnehmen wollen Menschen belogen werden.

Allerdings sind enzymreiche Früchte wirklich gesund und können insofern beim Abnehmen helfen, dass sie satt machen und den Magen füllen obwohl sie im Vergleich zu den meisten Fertigprodukten sehr kalorienarm sind.

Das Gerücht, Vitamin C attackiere Fettzellen und lässt einen automatisch Pfunde verlieren, hält sich hartnäckig seit Jahren. Natürlich ist es weder logisch noch wissenschaftlich beweisbar. Aber es sieht so aus, dass schlanke Menschen, die kaum Bauchfett haben, in der Regel gut mit Vitamin C versorgt sind, wie wissenschaftliche Studien belegen. Allerdings ist die Kausalität unklar. Es scheint eher, dass sich ein geringer Anteil an Bauchfett positiv auf die Gesundheit auswirkt, was auch die Verwertung von Nährstoffen einschließt.

Da die meisten Gemüsesorten überwiegend aus Wasser bestehen und zusätzlich überwiegend aus unverdaulichen Pflanzenfasern, die den Metabolismus fordern und dadurch zu einer leichten Verdauung beitragen, den sogenannten Ballaststoffen, sind sie nicht nur extrem kalorienarm (zwischen 15 und 30 kal./100 g) sondern bringen den Körper auch in Form. Das ist dann der Abnehmeffekt. Wundersame, alchemistische Enzyme sind dabei gar nicht nötig.
Aber ich verstehe durchaus, wenn man sich das wünscht…