Mein Gesundheitsforum

Ich habe gerade gelesen, dass nächstes Jahr alle Diabetiker-Lebensmittel aus den Regalen kommen sollen. Dann gibt es keine speziellen Nahrungsmitteln mehr für Leute, die unter Diabetes leiden. Mir ist nicht ganz klar, warum das so ist, aber ich finde es sehr bedauerlich. Für mich waren z.B. Diabetiker-Kekse immer eine Möglichkeit gemütlich mit Freunden Kaffe zu trinken und irgendwie ganz normal mitzunaschen.
Was haltet ihr davon, dass es diese Produkte nicht mehr geben soll?

Das wird ja wohl auch höchste Zeit!
Die Produkte bringen eh nix - im Gegenteil, sie wiegen in falscher Ruhe ...

da stimm ich dir zu. es ist bereits seit langem bekannt, dass die produkte irre führend sind. außerdem sind fette bei diabetes genauso schädlich wie kohlenhydrate.

Lange Zeit wurde in der breiten Öffentlichkeit angenommen, dass Fructose bei Diabetes positivere Auswirkungen habe als normaler Zucker. Ärzte und andere Wissenschaftler kritisieren aber schon lange, dass fructosehaltige Erzeugnisse als Diabetikergeeignet gekennzeichnet werden, da sie effektiv keinen Nutzen für die Erkrankten bringen. Im Gegenteil verleiten sie dazu unüberlegt und in großen Mengen konsumiert zu werden. Das ist auch für Diabetiker ungesund.
Deshalb ist die Abschaffung solcher Produkte für 2012 geplant.

Ich finde auch das es gut ist wenn die Sachen abgesvhaft werden. Die sind sowieso völlig überteuert und das dann noch ohn das es wirklich was für die Patienten bringt!

Diabetes ist nicht nur eine Zuckerkrankheit. Es handelt sich vielmehr um eine Stoffwechselstörung. Insbesondere ist der Fettstoffwechsel gestört. Wenn man nur auf Zucker verzichtet, ist das nicht ausreichend. Auch auf Fett und generell auf übermäßige Kalorien muss der Erkrankte verzichten. Wichtig ist, das Normalgewicht zu halten.
Aus diesen Gründen halte ich es auch für sehr gut, dass die sogenannten Diabetiker-Produkte aus den Regalen verschwinden.

Bei den Produkten, die ab 2012 nicht mehr als Diabetikerprodukte ausgewiesen werden sollen, handelt es sich explizit um Lebensmittel in denen statt Glucose Fructose als Süßmittel enthalten ist. Da Fructose, oder auch Fruchtzucker, nicht die gewünschte Wirkung bei Diabeteserkrankungen zeigt, sondern eventuell sogar Risiken birgt, ist es nur verständlich, dass das Bundesverbraucherschutzministerium die Abschaffung derartiger Hinweise plant.

Ich dachte bisher auch, dass Fruchtzucker viel gesünder ist als normaler Zucker. Das scheint dann wohl nicht zu stimmen, obwohl ich mir das nicht so richtig vorstellen kann. Schließlich ist ja Obst auch viel gesünder als Kuchen. Aber wenn das wissenschaftlich belegt ist, wird es wohl stimmen.

Der Körper behandelt Fructose anders als Glucose. Da die Insulinausschüttung direkt nach dem Essen zunächst geringer ist, ging man früher davon aus, dass die Fructose für Diabetiker besser geeignet ist als Glucose, auf die die Insulinausschüttung direkt erfogt. Dabei blieb aber die Kalorienzahl unbeachtet. Diese spielt aber bei Diabetes die größere Rolle!

Besonders warnen muss man auch vor den Fruchtsäften, die als gesund und natürlich gelten, wenn sie mit Fruktose versetzt sind. Auch viele Menschen ohne Diabetes trinken die oft, weil sie meinen, das würde mindestens eine Portion Obst ersetzen. Doch die Kalorienzahl liegt über den echten Früchten und die wichtigen Ballaststoffe fehlen. Die Vitamine können häufig gar nicht vom Körper aufgenommen werden, dafür steigert sich Apetit.

Ich muss mich jetzt richtig umstellen, weil ich es schon ganz praktisch gefunden habe, dass es Lebensmittel gab, wo genau draufstand, wieviel BE die haben. Auch wenn sie jetzt nicht so gut sind, wie ich vorher gedacht habe, war es doch eine Hilfe. Darf ich denn dann überhaupt nich ein Marmeladen-Brot essen?

Ich finde das eher richtig gemein, dass mit der Gutgläubigkeit der Leute so lange Geld gemacht wurde. Man denkt, man zuz was gutes für die Gesundheit und investiert dafür noch Geld und in Wirklichkeit ist das ganz umsonst!

Zunächst ist es gut, dass Diabetikerprodukte abgeschafft wurden, denn sie waren übertrieben teuer und im Grunde überflüssig. Nun ist es aber schwieriger geworden insbesondere Zuckerersatz zu finden. Wer nach alternativen Süßungsmitteln sucht, kann zum Beispiel auf Kokosblütenzucker, Dattel- oder Reissirup sowie Granatapfelmelasse zurückgreifen. Kalorien lassen sich mit den Zuckeralternativen nicht sparen. Solche Produkte sind meist ähnlich energiereich wie üblicher Haushaltszucker, teilt das Bundeszentrum für Ernährung mit. https://www.fitforfun.de/news/diese-zuc ... OnkEkAKfY0
Dattelsirup: Wer den Sirup selbst zubereiten möchte, legt entsteinte Datteln in Wasser und kocht sie ein. Anschließend pürieren, bis eine glatte Masse entstanden ist und mit Vanille, Zimt und etwas Zitronensaft abschmecken.

Ich finde, das hast du vollkommen Recht und ich sehe das genauso. Für Menschen mit Diabetes ist die genaue Kenntnis ihrer Krankheit und der Behandlungsmethoden sehr wichtig und sie dürfen sich nicht ausschließlich auf die Lebensmittelindustrie verlassen. Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung des Diabetes ist eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung. Auf dem täglichen Speiseplan stehen Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß. Kohlenhydrate erhöhen den Blutzucker: https://spezimed.net/Leitfaden/Tipps-zur-Ernaehrung/

Kann ich so nicht sehen. Diabetikerprodukte wurden zwar vor einigen Jahren offiziell angeschafft, aber seitdem boomt der Markt für Süßungsmittel. Diabetiker werden da zwar nicht direkt beworben. Sie sind doch wohl aber die Zielgruppe. Süßmacher, die als Zuckeralternative angepriesen werden, sind meist nicht natürlicher, aber durchweg teurer als Haushaltszucker. Auch mit der Werbung als gesund versprechen einzelne Hersteller zu viel. Einen sinnvollen Ersatz für Zucker stellt keiner der Süßmacher dar: https://www.verbraucherzentrale.de/wiss ... satz-13370
Keine der vermeintlich natürlicheren oder auch als gesünder beworbenen Zuckeralternativen ist ohne Kritikpunkt als sinnvolles Süßungsmittel zu empfehlen.

Wir alle, aber besonders Diabetiker, sollten die Kalorienzahl im Auge behalten, denn ein Zuviel erzeugt nicht nur Diabetes sondern auch viele andere Krankheiten. Der tägliche Energiebedarf eines Menschen, also der Kalorientagesbedarf, berechnet sich aus der Summe des Grund- und Leistungsumsatzes. Der Grundumsatz ist die Energie, die der Körper pro Tag bei völliger Ruhe und nüchtern zur Aufrechterhaltung seiner Funktion benötigt (z. B. während des Schlafens). Er ist abhängig von Geschlecht, Gewicht und Größe. Der Leistungsumsatz (auch Arbeitsumsatz genannt) ist die Energiemenge, die der Organismus für den Grundumsatz plus hinausgehende Arbeitstätigkeiten umsetzt (z. B. durch Klima, Verdauung und Arbeitsleistung). Der Gesamtenergieumsatz ist dann jene Energiemenge, die pro Tag benötigt wird, um das Gewicht zu halten. Mehr dazu bei der Rose https://www.zurrose.de/ratgeber/100-kcal