Bandscheibenvorfall entgegenwirken!

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yeseniarolfson
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Bandscheibenvorfall entgegenwirken!

Beitrag von yeseniarolfson » Do Apr 13, 2017 10:35 am

Hallo zusammen,

ich war vor kurzem beim Arzt und habe mir bestätigen lassen das ich einen Bandscheibenvorfall habe.. ich hatte schon wochen davor starke Rückenschmerzen die sich auch auf meine Beine übergegangen sind.. und jetzt, mit 59 Jahren die bestätigung..
Mein Orthopäde meinte das ich auf jedenfall ein neues Bett brauch damit sich meine Bandscheibe in einer andere Position liegt um da entgegen zu wirken. Ich soll auf jedenfall eine Federkern Matratze besorgen, weil die sich meinen verhältnissen am besten anpassen soll.
Hoffe ihr könnt mir ein wenig dabei helfen! Hätte gerne ein paar Erfahrungen und Vorschläge von euch über solche Matratzen.. dafür lässt man ja schon einige Euronen liegen! Ich bitte euch um hilfe :)

Viele grüße

sensitive
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Bandscheibenvorfall entgegenwirken!

Beitrag von sensitive » Do Apr 13, 2017 4:50 pm

Hat er dir nicht zunächst Physio und/ode Fangotherapien verordnet? So war das bei mir am Anfang auch...Mittlerweile habe ich damit gelernt zu leben, auch ohne Operation!
Hier könnte ihre Signatur stehen

yeseniarolfson
Beiträge: 21
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Bandscheibenvorfall entgegenwirken!

Beitrag von yeseniarolfson » Mi Apr 19, 2017 10:42 am

Danke, ja Physio ist verordnet, aber er meinte das würde begleitend helfen. Lieber etwas zu viel tun als zu wenig, seine Devise. Aber das Bettenfachgeschäft sieht gut aus. Werde das dann beizeiten aufsuchen und mich umfassend beraten lassen. Danke für die Hilfen.

Viele Grüße

Watson
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Re: Bandscheibenvorfall entgegenwirken!

Beitrag von Watson » So Okt 10, 2021 3:10 pm

Die Sache mit dem Bett ist doch immer wieder eine schöne Ausrede, um sich die mühselige Physiotherapie zu ersparen oder vielleicht auch bloß, um hier Werbung zu machen. Aber jetzt zur Realität: Du wolltest doch bloß die Wasserkiste in die Wohnung tragen ... dann das plötzliche, heftige Ziehen im Kreuz. Diagnose Bandscheibenvorfall. Was du jetzt tun solltest! https://www.fitforfun.de/beauty/bandsch ... 13238.html
Stärke deine Rumpfmuskulatur und mache folgende Sportarten: Laufen, Skilanglauf, Kraulen und Rückenschwimmen, Tanzen, Wassergymnastik und andere Arten von Gymnastik (zum Beispiel Yoga und Pilates).
Setze dich aufrecht hin und wechsele häufiger die Sitzposition. Vermeide tiefe und weiche Sitzmöbel – ein keilförmiges Sitzkissen eignet sich am besten.
Schwere Lasten nie mit gestreckten Beinen und gebeugtem Rücken heben.
Damit die Wirbelsäule auch im Schlaf nicht abknicken kann, solltest du eine Matratze wählen, deren Härte deinem Körpergewicht entspricht.

Karsten K.
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Re: Bandscheibenvorfall entgegenwirken!

Beitrag von Karsten K. » Do Jun 09, 2022 5:47 pm

Während akute Kreuzschmerzen weitgehend altersunabhängig auftreten – im sechsten Lebensjahrzehnt aber am häufigsten –, nehmen chronische Rückenschmerzen sichtbar mit dem Alter zu. Obwohl nur ein Symptom, haben Rückenschmerzen den Charakter der „Volkskrankheit“. Ein Grund für ihre Häufigkeit ist, dass die Ursachen weit über das Somatische hinausgehen: Kreuzschmerzen sind ein bio-psycho-soziales Geschehen. Das heißt nicht, dass „Rücken“ kein Thema für die Offizin ist, im Gegenteil: Die früh einsetzende schmerzlindernde Therapie, auch medikamentös, ermöglicht oft erst, dass der Leidende wieder in Bewegung kommt: https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... bil-machen

Tusnelda
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Re: Bandscheibenvorfall entgegenwirken!

Beitrag von Tusnelda » Fr Okt 14, 2022 12:24 pm

Akute Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule sind häufig. Selten handelt es sich um eine bedrohliche Veränderung, wie ein Bandscheibenvorfall. Unter den normalen Belastungen des Alltages sollte es eine rasche Tendenz zur Besserung geben. Extreme Schonung und Liegen sind jedenfalls keine guten Behandlungsstrategien. Bei länger bestehenden oder regelmäßig wiederkehrenden Schmerzen, strahlen diese in die Beine aus, begleiten Missempfindungen oder eine Schwäche der Beine. Das könnte die Nerven Bandscheibe gefährden. Deshalb ist in diesen Fällen ist die Konsultation einer oder eines Fachärtz*in dringend und unverzichtbar.

knut
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Re: Bandscheibenvorfall entgegenwirken!

Beitrag von knut » Mo Nov 25, 2024 9:53 am

Da kann ich dir nur ganz und gar beipflichten. Es ist leider auch nicht möglich, einem Bandscheibenvorfall direkt vorzubeugen. Aber man kann das Risiko für einen Bandscheibenvorfall verringern, indem man die Rückenmuskulatur stärkt. Ich mache jetzt immer morgens ein gezieltes Rücken- und Bauchmuskeltraining, um die Wirbelsäule zu stützen und zu entlasten.

Sanne
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Re: Bandscheibenvorfall entgegenwirken!

Beitrag von Sanne » Mo Dez 02, 2024 1:49 pm

Naja, es ging ja auch eher ums Entgegenwirken. Dabei muss der Bandscheibenvorfall aber erst einmal richtig diagnostiziert werden. Ein akuter Bandscheibenvorfall führt zusätzlich zum Rückenschmerz auch zu einschießenden Schmerzausstrahlungen in Arme oder Beine (Nervenschmerzen) mit sogenannten neurologischen Ausfällen (also dem Fehlen von Körpergefühl, z.B. Taubheit und Kribbeln, bzw. Muskelkraft = Lähmung). Schmerzen, die mit Lähmung oder – noch dringlicher – mit unkontrollierbarem Urin- und Stuhlverlust einhergehen, sollten zügig ärztlich abgeklärt werden. Aber nicht jeder Bandscheibenvorfall muss operiert werden. Solange keine schwerwiegenden Lähmungen auftreten, kann zunächst konservativ, das heißt mit intensiver Schmerztherapie, behandelt werden. Dazu gehören Krankengymnastik, Akupunktur, Schmerzmittel, Bewegungsübungen und Wärmeanwendungen sowie ggf. Rückenspritzen. Mit dieser Behandlung sollte ein akuter Bandscheibenvorfall in der Regel in wenigen Wochen weitgehend ausheilen. https://praganzmed.de/therapie/rueckenschmerz.html Viel komplizierter sind dagegen die chronischen oder chronifizierten Schmerzen. Das sind Rückenschmerzen, die nicht ausreichend behandelt wurden oder – z.B. aufgrund eines Heilungshindernisses – nicht abheilen konnten. Während beim akuten Rückenschmerz der Auslöser und die Schädigung meistens relativ klar zu identifizieren sind (z.B. die Muskelverspannung oder der Bandscheibenvorfall), sind beim chronischen Schmerz verschiedene sich gegenseitig verstärkende Faktoren vorzufinden.

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