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Mikronekrosen

Verfasst: Di Apr 16, 2013 3:27 pm
von Zuleika
Ich habe gehört, dass durch die falsche(?) Versorgung von Schnittwunden häufig Mikronekrosen auftreten. Das hört sich nicht gut an, aber ich weiß auch nicht genau, was das bedeutet. Hat jemand von euch Ahnung und /oder Erfahrung mit Schnittwunden? Dann danke ich für alle Antworten!

Mikronekrosen

Verfasst: Di Mai 14, 2013 6:32 pm
von Judith
Im Falle von Schnittwunden kann es zu Mikronekrosen im Bereich der Schnittränder kommen, das bedeutet zum Absterben einzelner oder mehrerer Zellen. Die Folge sind langsameres Verheilen der Wunden und eine auffälligere Vernarbung.

Mikronekrosen

Verfasst: Fr Mai 24, 2013 8:21 pm
von marissa
Unter einer Nekrose versteht man in der Biologie und Medizin das Absterben von lebenden, d.h. organischen, Zellen.
Also genau gesagt den Zelltod.

Mikronekrosen

Verfasst: Di Jul 02, 2013 11:44 am
von Billa
Buh : das hört sich echt gruselig an!
Und kann man gar nichts dagegen machen?

Mikronekrosen

Verfasst: Do Aug 08, 2013 7:32 pm
von Giesela
Ich glaube , soviel ich weiß , hört sich der Begriff bedeutend schlimmer an , als es in Wahrheit ist .Wie ich gehört habe . gibt es gute Verbände . die der Mikronekrose entgegenwirken . Leider weiß ich aber nicht welche ?

Mikronekrosen

Verfasst: Mo Aug 19, 2013 6:03 pm
von idi
Es gibt sogen. Okklusionsverbände, die erfolgreich gegen Mikronekrosen helfen. Bei bisherigen Tests war keine Bildung von Mikronekrosen im Bereich der Schnittränder zu beobachten. Zudem sind die Wunden sehr viel schneller abgeheilt. Die Narbenbildung war dabei nur sehr geing, so gut wie unsichtbar. Das ist meines Erachtens das beste Mittel gegen Mikronekrosen.

Mikronekrosen

Verfasst: Mo Mär 20, 2017 1:24 pm
von shakelife
Naja, jede Narbe ist so gesehen eine Nekrose weil die Stammzellen abgestorben sind.

Re: Mikronekrosen

Verfasst: Mo Feb 14, 2022 12:27 am
von xavier
Ja das ist richtig, abgestorbenes Gewebe nennt man Nekrose. Nekrosen entstehen durch Verletzungen und Operationen, aber ebenfalls, wenn z.B. ein Verband zu fest angelegt wird oder durch Erfrierungen. Auch Arthrose und rheumatoide Arthritis können zum Absterben von Gewebe führen, ebenso können Nekrosen als Folge einer Diabeteserkrankung entstehen.
Bei erst frisch abgestorbenen Gewebeschichten können Polyacrylatkissen als Wundauflagen helfen. Sie schützen nicht nur vor Schmutz und Keimen sondern haben auch einen Einfluss auf den Feuchtigkeits- und Temperaturhaushalt der Wunde. Nach dem Aufbringen werden die Polyacrylatkissen mit Kochsalzlösung getränkt. Das reinigt bzw. trocknet die Wunde und weicht Nekrosen auf, sodass sie schonend abgelöst werden können.

Re: Mikronekrosen

Verfasst: Mo Feb 27, 2023 9:34 pm
von Opal 2o2o
Bleibt das so oder kann das weg? Diese Frage stellt sich oft bei der Behandlung chronischer Wunden, auf denen sich Nekrosen gebildet haben. Die Wundexpertin Jennifer von Klonczynski erläutert in der neusten Episode des DRACO-Videoblogs, wie trockene und feuchte Nekrosen entstehen und vor allem, wie man diese fachgerecht versorgt.
https://www.youtube.com/watch?v=mZCKAXf-p_Y

Re: Mikronekrosen

Verfasst: Mo Mär 06, 2023 2:36 pm
von ischtar
Das ist tatsächlich ein sehr interessantes Thema und ich habe dazu nochmal das Lexikon „gewälzt“. Bei einer Nekrose kommt es infolge einer Schädigung der Zellstruktur zum Zelltod und somit zum Zerfall von Gewebe im lebenden Organismus. Eine Nekrose kann durch verschiedene Faktoren entstehen. So können z.B. durch Gifte, physikalische (radioaktive Strahlung, Hitze, Kälte etc.), chemische (Säuren, Laugen etc.), mechanische (z.B. Verletzungen) Schädigungen oder Sauerstoffmangel etc. Zellen absterben. Dabei werden die Strukturen der Zellen so geschädigt, dass diese nicht mehr weiter bestehen können: https://www.gesundheit.gv.at/lexikon/N/ ... krose.html

Re: Mikronekrosen

Verfasst: Do Mär 09, 2023 3:46 pm
von Karsten K.
Mikronekrosen können auch durch Hautentzündungen mit Pusteln entstehen und sehr häufig auch durch Akne. Sehr probemaisch sind ebenfalls juckende Hautausschläge. Leider denkt man in der Situation meist nicht darüber nach, welche Folgen das Kratzen haben kann.