Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
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Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Hallo Leute,
ich habe vor kurzem eine interessante Reportage gesehen, in der es um den medizinischen Einsatz von Cannabis bei Krebspatienten ging. Es ging darum, dass ein Onkologe deutschlandweit dafür bekannt ist, dass er zur Krebstherapie neben den bekannten Medikamenten auch Cannabis eingesetzt. Dieser Arzt verschreibt medizinisches Cannabis auf Rezept, was wohl bei anderen Ärzten nicht der Fall sein soll. Viele der dort gezeigten Krebspatienten sind aus anderen Bundesländern angereist, um ein Rezept zu bekommen, weil die behandelnden Ärzte sich weigerten, Cannabis zu verschreiben. Es ist schon lange bekannt, dass Cannabis bei vielen Krankheiten helfen kann und auch einige heilen kann. Ich war entsetzt, dass die Ärzte sich in der heutigen Zeit so sträuben, Cannabis als Heilmittel anzuerkennen. Auf dieser Ratgeberseite https://cannabisoel-ratgeber.info/kann man nachlesen, bei welchen Krankheiten Cannabis und das daraus gewonnene CBD-Öl, das kein THC enthält, helfen kann. Bereits vor 5000 Jahren sollen die Menschen Cannabis konsumiert haben. Cannabis wurde in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon früh als Grundlage unterschiedlichster Arzneimittel verwendet. Selbst Hildegard von Bingen nutzte Cannabis als Heilmittel gegen Magenschmerzen und Übelkeit.
Wie seht ihr das? Sollten die Ärzte Cannabis zur Schmerztherapie oder zur Behandlung von Krankheiten (unterstützend) verschreiben?
ich habe vor kurzem eine interessante Reportage gesehen, in der es um den medizinischen Einsatz von Cannabis bei Krebspatienten ging. Es ging darum, dass ein Onkologe deutschlandweit dafür bekannt ist, dass er zur Krebstherapie neben den bekannten Medikamenten auch Cannabis eingesetzt. Dieser Arzt verschreibt medizinisches Cannabis auf Rezept, was wohl bei anderen Ärzten nicht der Fall sein soll. Viele der dort gezeigten Krebspatienten sind aus anderen Bundesländern angereist, um ein Rezept zu bekommen, weil die behandelnden Ärzte sich weigerten, Cannabis zu verschreiben. Es ist schon lange bekannt, dass Cannabis bei vielen Krankheiten helfen kann und auch einige heilen kann. Ich war entsetzt, dass die Ärzte sich in der heutigen Zeit so sträuben, Cannabis als Heilmittel anzuerkennen. Auf dieser Ratgeberseite https://cannabisoel-ratgeber.info/kann man nachlesen, bei welchen Krankheiten Cannabis und das daraus gewonnene CBD-Öl, das kein THC enthält, helfen kann. Bereits vor 5000 Jahren sollen die Menschen Cannabis konsumiert haben. Cannabis wurde in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon früh als Grundlage unterschiedlichster Arzneimittel verwendet. Selbst Hildegard von Bingen nutzte Cannabis als Heilmittel gegen Magenschmerzen und Übelkeit.
Wie seht ihr das? Sollten die Ärzte Cannabis zur Schmerztherapie oder zur Behandlung von Krankheiten (unterstützend) verschreiben?
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Klar, ich werde die Seite gleich auf Facebook posten.
Wahrscheinlich verschreiben so wenig Ärzte Cannabis, weil sie sich nicht damit auskennen. Schließlich wurden alle illegalen Drogen jahrelang verteufelt. Da machte es keinen Unterschied, ob es sich um Cannabis oder um andere, viel gefährlicher Substanzen handelte. Deshalb ist es wichtig, dass jetzt erst einmal aufgeklärt wird.
Wahrscheinlich verschreiben so wenig Ärzte Cannabis, weil sie sich nicht damit auskennen. Schließlich wurden alle illegalen Drogen jahrelang verteufelt. Da machte es keinen Unterschied, ob es sich um Cannabis oder um andere, viel gefährlicher Substanzen handelte. Deshalb ist es wichtig, dass jetzt erst einmal aufgeklärt wird.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Denke, weil es einfach eine Tortur ist es zu bekommen.. umstrittenes Thema.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Das ist aber nicht das Problem vom Arzt, kann ihm eigentlich egal sein. Ich denke, die Ärzte sind nicht richtig informiert tatsächlich. Man muss sie schon direkt darauf ansprechen, denn sie haben das gar nicht auf dem Zettel.
Wenn man dann das Rezept hat, muss man erstmal eine Apotheke finden, die das hat. Da ist tatsächlich das Problem, denke ich.
Wenn man dann das Rezept hat, muss man erstmal eine Apotheke finden, die das hat. Da ist tatsächlich das Problem, denke ich.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Ich glaube da könntest du Recht haben!
Hatte ich mir so noch gar nicht überlegt.
Hatte ich mir so noch gar nicht überlegt.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Hmm, also ich habe davon noch nichts gehört. Muss aber sagen, dass mein Arzt mir zum Beispiel auch verschiedene Mittelchen aufgezeigt hat und das CBD hat er auch erwähnt.
Sicherlich aber muss jeder für sich entscheiden was er einnehmen will.
Ich habe starke Schmerzen in meinen Gelenken, da habe ich auch schon alles mögliche ausprobiert aber irgendwie hat mir nichts so wirklich zu 100% helfen können.
Es gibt sogar Kaugummis
Aber seitdem ich dieses CBD Öl verwende, habe ich echt verringerte Schmerzen.
LG
Sicherlich aber muss jeder für sich entscheiden was er einnehmen will.
Ich habe starke Schmerzen in meinen Gelenken, da habe ich auch schon alles mögliche ausprobiert aber irgendwie hat mir nichts so wirklich zu 100% helfen können.
Es gibt sogar Kaugummis
Aber seitdem ich dieses CBD Öl verwende, habe ich echt verringerte Schmerzen.
LG
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Ein gutes Öl sollte immer aus 100 % natürlichen Cannabissamen bestehen. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Qualitätsstandards für einen sicheren und rauschfreien Verzehr eingehalten werden.
Deutsche Wissenschaftler haben das breite Spektrum der Cannabispflanze erforscht und die RubaXX® Cannabis Produkte entwickelt: https://rubaxx-cannabis.de/
Das Öl wird in Deutschland hergestellt und nur aus den Samen einer speziellen Cannabispflanze gewonnen. Es ist gut für den täglichen Verzehr geeignet und außerdem lactose- und glutenfrei.
Ich kann dir das aus meiner Erfahrung emphehlen.
Deutsche Wissenschaftler haben das breite Spektrum der Cannabispflanze erforscht und die RubaXX® Cannabis Produkte entwickelt: https://rubaxx-cannabis.de/
Das Öl wird in Deutschland hergestellt und nur aus den Samen einer speziellen Cannabispflanze gewonnen. Es ist gut für den täglichen Verzehr geeignet und außerdem lactose- und glutenfrei.
Ich kann dir das aus meiner Erfahrung emphehlen.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Ich würde mich auf jeden Fall immer für Produkte entscheiden, die in Deutschland, oder zumindest in der EU. Sonst weiß man nicht so genau, was da eigentlich drin ist oder ob Petizide verwendet wurden.
Der letzte Linktipp sieht gut aus. Ich glaube das ist reine zuverlässige Firma.
Der letzte Linktipp sieht gut aus. Ich glaube das ist reine zuverlässige Firma.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Da hast du absolut Recht. Deshalb nehme ich nur Vaay-Produkte, die in der EU hergestellt werden und außerdem regelmäßig in zertifizierten Laboren geprüft werden. Dadurch kann eine hohe Qualität sichergestellt werden, die man an den Zertifizierungen erkennt. Die Produkte bestehen nur aus natürlichen Inhaltsstoffen und sind nachhaltig. Zurzeit gibt es das fabelhafte Geschenkset SANTA’S Secret! https://vaay.com/
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Das verstehe ich nicht. Ich dachte für medizinische Zwecke ist Cannabis schon seit ein paar Jahren erlaubt. Die meisten Ärzte kennen sich aber gar nicht aus eigentlich. Viele haben auch so eine komische Angst tatsächlich.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Wusstet ihr, dass Hanf schon vor mehr als 10.000 Jahren in asiatischen Gefilden angepflanzt und zur Heilung von Rheuma, Unwohlsein, Malaria und Co. genutzt wurde? Auch zur Bekämpfung von Einschlafstörungen oder bei Ängsten wussten sich die Menschen in der damaligen Zeit mit diesem Naturprodukt zu helfen.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Da will ich nicht widersprechen. Allerdings kann ich auch verstehen, wenn Ärztinnen oder Ärzte bisher verhalten sind bei der Verschreibung von medizinischem Cannabis. Es gibt bislang nur unzureichende wissenschaftliche Belege über den tatsächlichen Effekt bei chronischen Schmerzen und Nervenerkrankungen. Es gibt auch keine Studie dazu, ob Cannabis besser wirkt als andere rezeptpflichtige Schmerzmittel. Insgesamt mangelt es an aussagekräftiger, klinischer Forschung.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Ich denke auch, dass Unwissenheit und aber auch die Flut von Produkten die Ursache für die Zurückhaltung der Ärztinnen und Ärzte ist. Bei rheumatischen Schmerzen helfen aber auch Produkte ganz gut, die nicht verschreibungspflichtig sind. Da ist es an den Patientinnen und Patienten selbst, sich genau zu informieren und herauszufinden, welche Produzenten vertrauenswürdig sind. Ich finde ein guter Marker ist, ob die Produkte auch in zertifizierten Apotheken gehandelt werden. Ansonsten würde ich immer die Glaubwürdigkeit in Frage stellen.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Immerhin ist die Verschreibung von Blüten- und Fruchtständen der Cannabispflanze ist in Deutschland legal. Das ist doch schon mal etwas. Die Ärztinnen und Ärzte müssen halt noch daran gewöhnen. Das ist doch immer so.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Verschreibungspflichtiges medizinisches Cannabis und CBD ist doch nicht das Gleiche, oder sehe ich das falsch?
Und – Kann man denn bei Cannabis überhaupt von einem Heilmittel sprechen?
Und – Kann man denn bei Cannabis überhaupt von einem Heilmittel sprechen?
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Da hast du schon Recht! Das verschreibungspflichtige Cannabis ist eine Droge, die die Wahrnehmung beeinflusst, während CBD nur beruhigend wirkt du zumeist äußerlich und in jeder erdenklichen Form genutzt wird. Obwohl da viel Geld fließt, konnte der Nutzen aber nicht erwiesen werden. und ich glaube als Nahrungsergänzungsmittel ist es bei uns gar nicht zugelassen. Den Begriff Heilmittel würde ich für keines der beiden benutzen, weil keine Heilung bewirkt wird, aber die Cannabispflanze gilt wohl allgemein als Heilpflanze.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Ich sehe das ganz anders. CBD ist nicht verschreibungspflichtig, aber wie viele andere Nahrungsergänzungsmittel auch, hat es durchaus eine heilende Wirkung. THC ist verschreibungspflichtig, weil es eine stärkere und auch bewusstseinsverändernde Wirkung hat. Es wird meist bei schweren Erkrankungen verschrieben. Ich denke aber, dass die Verbreitung von CBD langfristig auch eine positive Wirkung auf die Bekanntheit von und das Vertrauen in THC haben wird, sodass es dann häufiger von den Ärzten verschrieben wird.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
In der aktuellen Debatte um eine Legalisierung von Cannabis wird viel zu selten darauf eingegangen, wie es überhaupt zum Verbot kam. Die frühesten Aufzeichnungen über den rituellen und medizinischen Gebrauch von Cannabis stammen aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. und finden sich neben chinesischen Kräuterbüchern auch in der hinduistischen Schrift "Atharvaveda". Archäologische Funde in Taiwan weisen jedoch auf eine viel frühere Verwendung hin. Größeres medizinisches Interesse an Cannabis gab es in der westlichen Welt ab etwa 1840. https://www.welterbe-klostermedizin.de/ ... n-cannabis Diese Phase dauert rund 100 Jahre. Doch bereits ab 1860 wurde Cannabis in einigen Staaten reglementiert oder ganz verboten. 1964 wurde erstmals der Wirkstoff THC isoliert, eine wissenschaftliche Erforschung von Cannabis als Arzneimittel begann. Seit Ende der 80er wird das endogene Cannabinoid-System mit seinen Rezeptoren näher erforscht. Seitdem gibt es zahlreiche Studien zu möglichen Indikationen von Cannabis, u. a. bei Krebs, Diabetes, ADHS und Arteriosklerose. In vielen Ländern ist Cannabis für medizinische Zwecke in den vergangenen Jahren nach Jahrzehnten der Dämonisierung wieder legalisiert worden, in Deutschland geschah dies 2011.
Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Hanf (Cannabis) gehört zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Welt. Die frühesten Nachweise für eine Verwendung der Hanffasern reichen bis in das dritte Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung zurück. Für die Lebensmittelerzeugung dürfen grundsätzlich nur Hanfvarietäten verwendet werden, deren THC-Gehalt unter 0,3 % liegt, die also nicht unter das Suchtmittelgesetz oder die dementsprechende Verordnung fallen. Hanfhaltige Lebensmittel sind z. B. Hanfblätter (Tee), Hanfsamen, Hanf(samen)öl, Hanf(samen)mehl, Hanf(samen)protein, Getränke (Bier, Limonade). Der Anbau von Faserhanf ist in der EU und in Österreich sorten- und saatgutrechtlich geregelt. Der Anbau der betreffenden Hanfsorten unterliegt nicht dem Suchtmittelgesetz, wenn deren THC-Gehalt nicht über 0,3 % liegt. Dies ermöglicht die Gewinnung der Fasern und Samen sowie Blätter: https://www.ages.at/mensch/ernaehrung-l ... ionen/hanf
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Re: Wieso verschreiben immer noch so wenige Ärzte medizinisches Cannabis?
Die Schlagzeile von gestern war, dass Cannabis jetzt auch bei uns legal wird: Von April an dürfen Erwachsene in Deutschland legal kiffen. Das hat der Bundestag entschieden. Wenn sich die Gesellschaft daran gewöhnt hat, werden wahrscheinlich auch Ärztinnen und Ärzte lockerer damit umgehen und die natürliche Heilpflanze öfters in der Schmerztherapie oder gegen Übelkeit verschreiben.