schwächeanfälle

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sknoa
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schwächeanfälle

Beitrag von sknoa » Di Jul 21, 2009 9:47 pm

Hi

Ich bin vor cir.6 Wochen an einer Mittelohrentzündung erkrankt welche ich nicht richtig auskuriert habe, anschließend daran bekamm ich eine Nebenhölenentzüdung, welche mit schleimlösende tabletten und nasenspray behandelt wurden. Nach der oder "in" der nebenhölenetzündung bekamm ich noch sehr stark husten,halsschmerzen, sodass ich antibiotikum verschrieben bekamm. Der infekt löste sich aber nie ganz auf, da ich mich sehr schlapp fühlte und immerzu stechende schmerzen in der brust bekamm. Mein behandelnter Arzt konnte aber nichts weiteres feststellen und gab mir somit die erlaubnis wieder Sport zu machen. Ich ging so wieder ins training, weil ich "nur" noch bisschen schlapp und halsschmerzen hatte. Nach dem Training beim Essen, merkte ich wie ich beim Atmen stechende Hals bzw.Brustschmerzen bekamm, und konnte mich plötzlich nicht mehr auf den Beinen halten, weil ich überhaupt keine Kraft mehr hatte und sackte somit auf den Boden zusammen. Ich wurde ins Krankenhaus eingeließert mit einem Puls von 190/120, Atmenproblemen und extremen Schlappheitsgefühl. Ich wurde schließlich auf Herzmuskelentzündung untersucht, was jedoch nicht der Fall war, da ich überhaupt keine Entzündungsanzeichen im Köper hatte.

Ich wurde zum Kardiologen geschickt, welcher aber auch nichts feststellen konnte. HNO-Arzt konnte auch nichts feststellen.

Insgesamt bin ich jetzt 4x zusammengebrochen, das letzte mal heute nach dem Training. Mir gings eigentlich wieder gut, außer das ich immer unterm Kinn ziehende bzw. stechende Halsschmerzen bis in die Zähne hatte.

Der zusammenbruch war fast identisch wie der erste, nur das ich diesmal schwindel dabei hatte, und noch erheblichere Atembeschwerden hatte. Fühle mich nach den zusammenbrüchen immer extrem schlapp und kann fast gar nicht mehr reden, weil ich so außer atem bin.

Hatte in letzter zeit auch immer wieder stechende ohrschmerzen.

Meine weissheitszähne sind noch nicht draußen, müssen aber noch gezogen werden. Dies ist aber nicht der Grund für meine Krankheit oder?

Zusammenfassung Symptome:
-Schwächegefühl
-Husten
-Nase "zu"
-stechende bzw. brennende Halsschmerzen
-plözlich atemnot, schwindel
-hoher blutdruck
-stechende schmerzen brust bis achseln, arme
-ständige müdigkeit

Bin echt verzweifelt und brauche dringend eure Hilfe

Danke im Vorraus!

Mfg

Tim
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schwächeanfälle

Beitrag von Tim » Mi Jul 22, 2009 12:49 am

Ehrlich gesagt deuten mehrere Symptome (Schmerzen im Brustbereich, im Hals und an den Zähnen - auch Unterkiefer? - sowie Atemnot und Schwäche, ebenso Bluthochdruck) auf einen Herzinfarkt bzw. Angina pectoris hin. Das musst du dringend genau überprüfen lassen. Eventuell bist du noch sehr jung und man ist dem deshalb bisher noch nicht nachgegangen. Mich wundert, dass das nicht gecheckt wurde bei dieser Häufung der Symptome.
Selbst, wenn es nicht ganz so schlimm ist, muss der Bluthochdruck behandelt werden. Der ist höchstwahrscheinlich die Ursache für den Schwindel.

Niko
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Re: schwächeanfälle

Beitrag von Niko » Mo Aug 26, 2019 1:12 pm

:twisted: *Boah* Das hört sich ätzend an.
Viele erzählen ja von solchen Schwindelanfällen, aber dass das so gefährlich sein kann, hätt ich nicht gedacht. Man muss da doch noch viel mehr drauf achten.

Zimmermann
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Re: schwächeanfälle

Beitrag von Zimmermann » Fr Mai 06, 2022 10:34 am

Wie ich auch eben erst lernen musste, gibt es verschiedene Arten von Schwindel. Wer sich lange nicht bewegt hat und zu niedrigem Blutdruck neigt, dem wird nach einer plötzlichen Bewegung oft schwarz vor den Augen. Sehr bekannt sind auch der Schwank- und der Liftschwindel, weniger Morbus Menière. Unter Drehschwindel, auch als Vertigo bekannt, versteht man sowohl das Drehgefühl oder Schwanken als auch das Gefühl der drohenden Ohnmacht. Auslöser sind schnelle Bewegungen des Kopfes, die das Zusammenspiel zwischen Augen und Gleichgewichtsorgan stören. Den Schwindelattacken können orthopädische Probleme, wie z. B. Halswirbelsäulen-Beschwerden, zugrunde liegen, aber auch Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans.
Immerhin konnte ich auch lernen, dass es eine eigene Forschungsrichtung gibt, die sich mit den verschiedenen Arten von Schwindel beschäftigt. Betroffene haben heutzutage gute Chancen einen Spezialisten zu finden und Besserung zu erfahren. In einer akuten Schwindelsituation wird empfohlen in Ruhe ein Glas kühles Wasser zu trinken, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.

tyrrhene
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Re: schwächeanfälle

Beitrag von tyrrhene » Do Jul 07, 2022 7:37 pm

Wenn ich das so lese, habe ich wirklich Mitgefühl. Ich finde es auch immer schwierig eine Ursachensuche zu machen, solange es einem akut schlecht geht. Eine Art Therapie, die mir sehr geholfen hat, ist das Waldbaden. Viele Studien haben bereits gezeigt, dass ein Aufenthalt im Wald stressreduzierend wirkt. Die Stresshormone und der Blutdruck sinken und das Immunsystem wird gestärkt. Es könnte dir also helfen, auch wenn die Ursachen noch nicht bekannt sind.

santander
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Re: schwächeanfälle

Beitrag von santander » Di Jul 19, 2022 2:27 pm

Schwächeanfälle sind oftmals ein Zeichen für Überforderung und unerträgliche Belastungen. Das Waldbaden ist sicher eine gute Methode dem etwas entgegen zu setzen. Ich finde es interessant, dass dies auch schon durch Studien untermauert werden konnte. Bei dieser Methode ist der Wald selbst der Therapeut. Sie wurde in den 80ern in Japan als Shinrin-yoku (Bad im Wald) entwickelt um in der rasanten Arbeitswelt einen gesünderen Lebensstil zu verankern. Heute gibt es in Japan um die 60 Waldtherapiezentren. Auch bei uns könnten sie helfen, den Stress zu reduzieren.

Vitali
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Re: schwächeanfälle

Beitrag von Vitali » Do Jul 21, 2022 7:15 pm

Gerade beim schnellen Aufstehen entsteht eine Leere im Kopf und man kämpft mit Schwindel. Es fühlt sich nicht nur so an, niedriger Blutdruck führt tatsächlich zu einer Blutleere im Gehirn, Augen und Ohren. Im Extremfall wird einem schwarz vor Augen und es droht eine Ohnmacht. Extrem niedriger Blutdruck kann sogar zu einem Kollaps führen, darum sollte dann ein Arzt Bescheid wissen, um organische Ursachen auszuschließen und um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.
https://www.kraeuter-buch.de/magazin/wi ... en-63.html
In der Naturapotheke gibt es gut wirksame Heilpflanzen und Hausmittel, die sich als alleinige Therapie eignen. Übrigens kann man den koffeinhaltigen Softdrinks wie Cola die kreislaufanregende Wirkung nicht absprechen, auch wenn der Zuckergehalt nicht unbedingt positiv ausfällt.

Cara
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Re: schwächeanfälle

Beitrag von Cara » Fr Jul 22, 2022 12:43 pm

Schwächeanfälle und Schwindel werden durch Störungen des Gleichgewichts ausgelöst. Das Gleichgewichtsorgan liegt auf beiden Seite des Kopfes neben dem Innenohr. Es registriert Körperlage und Bewegungen im Raum. Das Gehirn verarbeitet alle Informationen und sorgt dafür, dass wir uns sicher in unserer Umwelt bewegen können. Wenn das gestört ist, entsteht Schwindel. Er kann außerdem ein Begleitsymptom anderer Erkrankungen sein, z.B. Blutdruckveränderungen. In der Naturapotheke gibt es dagegen gut wirksame Heilpflanzen und Hausmittel, die sich auch als alleinige Therapie eignen.

Patrick Sch.
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Re: schwächeanfälle

Beitrag von Patrick Sch. » So Jul 24, 2022 4:12 pm

Das sehe ich auch so. Besonders die Mistel hilft bei Bluthochdruck, weil sie ausgleichend wirkt. Misteltee tut sowohl bei zu niedrigem als auch bei zu hohem Blutdruck gut. Wichtig ist, dass der Misteltee immer kalt angesetzt werden muss. Die Misteln werden mit kaltem Wasser übergossen und dann einige Stunden stehen gelassen, am besten über Nacht. Erst dann wird der Sud erwärmt und abgebseiht. Zwei bis drei Tassen Misteltee täglich gleichen den Blutdruck aus und können gegen Schwächeanfälle und Schwindel vorbeugen.

ryan
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Re: schwächeanfälle

Beitrag von ryan » Di Nov 01, 2022 7:26 pm

Ein erhöhter Blutdruck bleibt oft lange Zeit unbemerkt, da er häufig keine oder nur uncharakteristische Beschwerden verursacht. Das Frühsymptom der Hochdruckkrankheit ist die Belastungseinschränkung durch Luftnot. Beim Bluthochdruck werden durch den dauerhaft hohen Druck Gefäße geschädigt. In den meistens Fällen (85–90 Prozent) kann bei Menschen mit einer Bluthochdruckerkrankung keine nachweisbare ursächliche Organerkrankung (z.B. der Nieren oder endokriner Drüsen) festgestellt werden. Bei diesen Personen sind die Ursachen hauptsächlich erbliche Faktoren und/oder ein ungesunder Lebensstil. Man spricht von „essentieller Hypertonie": https://www.gesundheit.gv.at/krankheite ... lebensstil

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