Fibromyalgie oder das "alles tut weh"-Syndrom - Was tun?
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Re: Fibromyalgie oder das "alles tut weh"-Syndrom - Was tun?
Dankeschön für das mega interessante Thema zu dieser Krankheit möchte ich auch sagen. Ich habe auch eine gute Erklärung gefunden: Fibromyalgie ist eine häufige, unvollständig verstandene, nicht-artikuläre, nichtentzündliche Erkrankung, die durch allgemeine Schmerzen (manchmal schwer), weit verbreitete Empfindlichkeit der Muskeln, Bereiche um Sehnenansätze und angrenzende Weichteile, Muskelsteifheit, Müdigkeit, geistige Trübung, schlechten Schlaf und eine Vielzahl anderer somatischer Symptome gekennzeichnet ist. Die Diagnose wird klinisch gestellt. Die Behandlung umfasst Bewegung, lokale Hitze, Stressbewältigung, Medikamente zur Verbesserung des Schlafes und Nicht-Opioid-Analgetika. Hier findet ihr weitere Infos dazu.
Re: Fibromyalgie oder das "alles tut weh"-Syndrom - Was tun?
Das ist völlig richtig. Fibromyalgie bedeutet so viel wie Faser-Muskel-Schmerz (die Erkrankung wird fälschlicherweise oft auch Weichteilrheumatismus genannt) und trifft zu 80% Frauen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr. Typisch sind druckschmerzhafte Muskeln und Sehnenansätze (sog. Tender Points, s. u.), hinzukommen können Müdigkeit bis hin zu starker Erschöpfung, Morgensteifigkeit, Konzentrations- und Schlafprobleme. Auch eine Tendenz zu Depressionen und Ängsten lässt sich beobachten. Allerdings sind die Beschwerden individuell ganz unterschiedlich: https://www.bdh-online.de/krankheiten-l ... bromyalgie
Re: Fibromyalgie oder das "alles tut weh"-Syndrom - Was tun?
Und noch schlimmer: Betroffene können Schmerzen auf der Haut, in den Muskeln und Gelenken haben. Dazu kommen Schlafstörungen, Erschöpfung und Konzentrationsprobleme, die ebenfalls als typische Symptome gelten.
Re: Fibromyalgie oder das "alles tut weh"-Syndrom - Was tun?
Da will ich dir nicht widersprechen. Am Anfang haben viele auch Magen-Darmbeschwerden oder Rückenschmerzen, sodass man meistens in die völlig falsche Richtung sieht und die Diagnostik erschwert wird.
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Re: Fibromyalgie oder das "alles tut weh"-Syndrom - Was tun?
Ja, da kann ich mich nur anschließen. Gut 70 Prozent der von Fibromyalgie betroffenen Menschen leiden auch an Verdauungsbeschwerden. Was Ursache und was Wirkung ist, lässt sich ebenso wenig sagen wie bei Stress, der als möglicher Auslöser der Fibromyalgie gilt und gleichzeitig eine Folge ist. Das Hormon Cortisol scheint dabei eine große Rolle zu spielen. Interessanterweise wurde festgestellt, dass die Schmerzen nachlassen, wenn die Dopamin ankurbelt wird.
Re: Fibromyalgie oder das "alles tut weh"-Syndrom - Was tun?
Das hast du ausgezeichnet formuliert. Verdauungsbeschwerden sind bei allen somatoforme Störungen ein wichtiger Faktor. Das ist kein Wunder, wenn man bedenkt, dass mehrere innere Organe dabei wesentlichen Einfluß haben. Unter Fibromyalgie bzw. dem Fibromyalgiesyndrom versteht man ein Schmerzsyndrom mit chronischen Weichteilbeschwerden, das nicht entzündlich bedingt ist. Es werden zwei Formen unterschieden: https://www.gesundheit.gv.at/lexikon/F/ ... algie.html