Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Fiona
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Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Fiona » Do Mär 30, 2017 5:25 pm

Das ist ein sehr gutes Argument! Vertrauen ist natürlich auch bei Kindern oder Tieren wichtig für die Heilung. Aber den Placebo-Effekt kann man bei diesen Zielgruppen wohl ausschließen. Ich übernehme dein Argument in zukünftigen "Diskussionen" über Homöopathie und ihre Wirksamkeit. Danke!

monahanmyah
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Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von monahanmyah » Fr Apr 07, 2017 12:09 pm

Ich versteh nicht warum es Leute gibt die es anzweifeln, Gegengifte werden doch auch so hergestellt. Da funktionieren die ja. Warum sollte das nicht auch so gehen?
Ich bin immer der Ansicht, alles ist gesund, in der richtigen Dosis.
Und manchmal muss es eben weniger sein.

Claras
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Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Claras » Fr Jul 14, 2017 9:35 am

Hi Quod,

die eigentliche Wirkung der Homoöpathie kennt wohl keiner.
Es gibt dazu die verschiedensten Meinungen.
Das Thema entwickelt sich zu einem der wichtigsten Streitfälle der Medizin.
Ich persönlich halte nichts davon und denke, dass nur der Glaube in solchen Fällen hilft.
Momentan informiere ich mich auf www.tag24.de über eine Krankenzusatzversicherung, um im Fall einer Erkrankung abgesichert zu sein.

Lg Clara

Snowfairy
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Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Snowfairy » Do Aug 10, 2017 7:11 pm

Ich würde ja auch nie nur zur Homöopathie raten. Schulmedizin hat durchaus ihre Daseinsberechtigung und man sollte sie auf keinen Fall verweigern. Aber ich habe auch schon oft erlebt, dass eine Krankheit mit Medikamenten eingedämmt wurde und dafür neue Symptome und Krankheiten ausbrachen, sozusagen als Gegenreaktion. Ebenso kenne ich Beispiele, wo Wucherungen oder Ähnliches wegoperiert wurden, aber dafür an andere Stelle wieder ausbrachen. Es ist auf die Dauer wirksamer, wenn der Körper sich selbst hilft. Es geht auch nicht um die Inhaltsstoffe. In solchen Globulis könnte man sagen sind eher eine Art Information, auf die der Körper reagiert. Wie gesagt, habe ich schon erlebt, wie selbst einem Hund mit Hilfe von Homöopathie geholfen wurde und die Tierärztin verblüfft war, dass eine chronische Krankheit bei einem Tier wieder verschwunden ist

Snowfairy
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Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Snowfairy » Do Aug 10, 2017 7:12 pm

Wie gesagt, ist es nur sehr schwer das passende Mittel zu finden. Homöopathie betrachtet den ganzen Menschen. Deswegen kann man auch nicht ein Mittel an einer ganzen Testgruppe anwenden und sich dann wundern, dass es nicht wirkt

Rolf
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Rolf » So Dez 22, 2019 12:30 am

sieht so aus, dass ich mit meiner meinung hier relativ alleine stehe, aber ich glaube homöopathie wirkt nur durch den glauben. tiere und kleinkinder werden immer wieder angeführt. aber sie ragieren auf ihre vertrauenspersonen, übernehmen sozusagen deren glauben. da braucht man nicht mal homöopathie. da reicht oft schon handauflegen.
es ist schon lang bekannt, wie wirkngsvoll der placeboeffekt ist.

Volkhert
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Volkhert » So Dez 29, 2019 1:12 pm

Ich denke ganz und gar nicht, dass du allein mit deiner Meinung bist. Selbst bin ich auch ein eher skeptischer Mensch.
Die Wirkung des Placeboeffekts ist nicht von der Hand zu weisen. Aber sie ist auch durchaus wertvoll, wenn man an die Heilwirkung denkt. Eigentlich hatte ich gedacht, dass die Homöopathie mittlerweile ein regulärer Bestandteil der Medizin wäre. Allerdings tummeln sich einige Gestalten in diesem Sektor, die keine fundierte medizinische Ausbildung haben und selbst die Vorgänge im Körper nicht richtig verstehen. Sie ersetzen dann wissenschaftliche Erkenntnisse mit esoterischem Gerede und rücken die Homöopathie ins Reich der Alchemie.
Wenn die Homöopathie Heilung bringt, sollte man sie schon nutzen, aber immer darauf achten, dass der Homöopath eine fundierte Ausbildung hat, am besten als Arzt, sodass er auch auf die Schulmedizin ausweichen kann.

birgitta
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von birgitta » Do Apr 09, 2020 11:31 pm

quod hat geschrieben:
So Aug 29, 2010 1:10 am
Ich war eigentlich immer schon sehr von der Homöpathie angetan. Es gab natürlich immer viele Kritiker, die das Ganze nicht ernst genommen haben, aber aus meinem Bekanntenkreis habe ich immer nur Gutes und auch viel Verblüffendes gehört. In letzter Zeit lese ich aber immer häufiger, dass die Wirkung homöopathischer Mittel gleich Null ist und das Ganze nur ein Irrglaube sein soll.
Ist da was dran? Wieso gibt es so viele positive Berichte, wenn die Mittel wirkungslos sind?
Ich wüsste gerne, wie Ihr das seht! :?
Mir geht es ähnlich. Auch ich bin im Grunde sehr von der Homöopathie angetan. Einiges scheint mir allerdings plausibler als andere Dinge. Ob es sich bei den Globuli um einen Placeboeffekt handelt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Bei pflanzlichen Naturheilmittel, die auch oft bei einer homöopathischen Behandlung eingesetzt werden, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie wirksam sind. Viele haben es eine nachweislich starke pharmakologische Wirkung wie z.B. Johanniskraut. Da handelt es sich mit Sicherheit nicht um einen Placeboeffekt.

mia-mia
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von mia-mia » Do Apr 23, 2020 12:22 pm

:P Das ist ein total interessantes Thema mit vielen guten Beiträgen.

Aber solange es keine echten Beweise, also Hard Facts, gibt, wird die Diskussion wahrscheinlich weiter gehen … :roll:

Ich finde, man lern selbst in seinem Leben immer mehr, was gut für einen selbst ist und was der eigene Körper braucht.

xavier
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von xavier » Mo Apr 27, 2020 5:36 pm

Das ist wirklich ein sehr wichtiges und interessantes Thema! Ich bin auch eher ein skeptischer Mensch und traue dem Placeboeffekt viel zu. Dennoch habe ich gelernt, dass man die Homöopathie nicht darauf beschränken kann. Schließlich haben in D über 7.000 schulmedizinisch ausgebildete Ärzte die Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ erworben. Dazu Dr. med. Ute Janßen, Fachärztin für Allgemeinmedizin: „Wer einen Therapieansatz durch Einsatz von homöopathischen Mitteln verfolgen will, muss zunächst ein abgeschlossenes Medizinstudium vorweisen, um anschließend die Zusatzbezeichnung ‚Homöopathie‘ erwerben zu dürfen.“

Ines Fedder, Medizinredakteurin, berichtet darüber im Podcast Natur pur: Homöopathie, was ist das?
https://www.praxisvita.de/podcast-natur ... 18546.html
Der Artikel bringt vielleicht noch einige neue Argumente in die Diskussion ein.

Joshuah
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Joshuah » Mo Mai 04, 2020 1:26 pm

Das Thema hat mich schon lang interessiert. Hier sind viele Beiträge tatsächlich sehr informativ. Ich find's auch echt voll in Ordnung, dass es da unterschiedliche Meinungen gibt. Sogar in mir selbst gibt es unterschiedliche Meinungen zu dem Thema.
Heilkunst oder Irrglaube? Ich denke, das es noch zu früh ist die Homöopathie zu beweisen oder zu widerlegen.

Floh
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Floh » Mo Mai 04, 2020 2:33 pm

Die Homöopathie ist in der Tat ein sehr interessantes Thema. Die Diskussion mit den unterschiedlichen Meinungen finde ich ebenfalls sehr informativ. Das ist genau der Grund, warum ich mich angemeldet habe. Ich habe Interesse an den unterschiedlichen Meinungen und will mir dann meine eigene Meinung bilden können.
Bei der Homöopathie denke ich inzwischen, dass es an erster Stelle der Glaube ist, der die Heilung bewirkt.

Yoko
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Yoko » Di Jun 09, 2020 1:46 pm

Ich finde es grundsätzlich erstmal auch gut, wenn unterschiedliche Meinungen diskutiert werden. Mittlerweile bin ich aber der Meinung von Floh, dass bei Homöopathie an erster Stelle der Glaube die Heilung bewirkt. Ich fand es immer gut zur sanften Medizin zu greifen und lieber pflanzliche Präparate mit geringer Dosierung zu nehmen, auch wenn sie keine echte Wirkung zeigen. Für den Körper ist das irgendwie beruhigend und die Selbstheilungskraft ist aktiviert. Aber es stellt sich dann doch heraus, dass diese Alternativmedizin zu sanft ist.
Trotzdem finde ich den orthomolekularen Ansatz immer noch gut, den ich auch von unserer Heilpraktikerin kenn. Aber die benutzt auch keine niedrig dosierten Vitamin- oder Mineralstoffpräparate, im Gegenteil.

Tusnelda
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Tusnelda » Di Jun 30, 2020 5:25 pm

Homöopathie umfasst nicht jede Art von Naturheilkunde oder Alternativmedizin, sondern nur die auf homöopathische Art zubereiteten Substanzen. Das wurde in dieser, ansonsten sehr interessanten Diskussion, immer mal wieder durcheinandergeworfen.
Viele bekannte Arznei- und Heilpflanzen kommen sowohl in der Phytotherapie wie auch in der klassischen Homöopathie zum Einsatz. Manche sind allerdings nur für den homöopathischen Gebrauch geeignet, da einige von ihnen toxische Substanzen und Wirkstoffe enthalten, die ohne die entsprechende homöopathische Aufbereitung bei einer Anwendung hochgiftig wären. Durch die Potenzierung sollen die Gifte vernichtet werden, die positiven Wirkstoffe aber erhalten bleiben.

Rebecca
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Rebecca » Mo Jul 06, 2020 9:47 pm

Da stimme ich dir voll zu! Der Begriff Homöopathie muss gegen der der Naturheilkunde abgegrenzt werden.
Der Grundsatz der Homöopathie „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ klingt zwar einleuchtend, aber eher wie ein Wunsch als eine Erkenntnis. Die Potenzierung, eigentlich Verdünnung, soll die Heilwirkung entfalten. Das widerspricht jeder Logik. Die Stoffe in den Globuli sind kaum messbar. Es gibt es keinen Grund zur Annahme, dass sie über den Placebo-Effekt hinaus wirken. Die Aussagen über den Nutzen sind alle viel zu allgemein. Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (BVMD) hat ein Positionspapier vorgelegt, das sich für ein Umdenken im Umgang mit der Homöopathie ausspricht: https://hpd.de/artikel/homoeopathie-kei ... hode-18121
Das Hans-Albert-Institut bewertet das Papier als gelungenen Beitrag zur Stärkung der evidenzbasierten Medizin.

Zimmermann
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Zimmermann » Mi Jul 08, 2020 3:09 pm

Der Link ist gut. Ich hätte nicht gedacht, dass das ganze Thema inzwischen derartig umkämpft ist. Da hat es wohl auch viele schlechte Erfahrungen mit Homöopathie gegeben. Ich sehe das ähnlich wie und finde es gut, dass du nochmal deutlich gemacht hast, dass man die Homöopathie muss von der Naturheilkunde abgrenzen muss. Während die Homöopathie durch den Placebo-Effekt wirkt, werden in der Naturheilkunde natürliche Wirkstoffe und Methoden eingesetzt, deren Wirksamkeit wissenschaftlich bewiesen werden kann.

dariusz
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von dariusz » So Jul 12, 2020 4:07 pm

echt gut der Hinweis, dass man Homöopathie von Naturheilkunde abgrenzen muss. mir kam das auch immer seltsam vor. Naturheilkunde heißt, dass natürliche Wirkstoffe verwendet werden und das möglichst unbehandelt. Bei Homöopathie werden stoffe verdünnt und dadurch vielleicht beeinflusst. Die Wirksamkeit kann nicht wissenschaftlich bewiesen werden.
Persönlich denke ich auch, was hilft ist der Placebo-Effekt.

gina
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von gina » Sa Jul 18, 2020 11:03 am

Es sah eine Zeit lang sah danach aus, dass die Homöopathie auch schulmedizinisch anerkannt wird. Meine Krankenkasse zum Beispiel übernimmt die Kosten für viele homöopathische Therapien. Aktuell scheint sich das Blatt allerdings zu wenden. Der obige Link zeigt, dass sich bereits Medizinstudenten gegen die Anerkennung wenden. Nun ist die Verdünnung von Wirkstoffen auch nicht gerade wissenschaftlich überzeugend. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, dass viele homöopathische Präparate tatsächlich helfen, sowohl bei mir selbst als auch bei Familienmitgliedern und Freunden. Da ist es uns als Nutznießern irgendwie egal, ob das wissenschaftlich begründet werden kann oder nicht.

Joshuah
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Joshuah » Do Okt 22, 2020 11:09 pm

Ich habe bei dem Thema immer etwas hin und her geschwankt. Homöopathie war für mich sowohl Irrglaube als auch Heilkunst. Allerdings habe ich den Begriff immer synonym zu Alternativmedizin benutzt. Dazu gehören aber auch orthomolekulare oder phytotherapeutische Therapien. Ich danke euch für die Klarstellung der Begriffe.
Den Hinweis von Gina und Rebecca, dass sich mittlerweile Medizinstudenten formieren, um sich gegen die Anerkennung der Homöopathie zu wenden, finde ich auch sehr überzeugend. Das hätte ich nicht erwartet. Ich werde meine Meinung überdenken müssen.

Querdenker
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Querdenker » Di Dez 15, 2020 2:34 pm

Das ist auch gut so! Ich muss sagen, dass ich orthomolekulare Therapien richtig finde, am besten natürlich unter fachärztlicher Aufsicht. Da sind Erfolge auch objektiv messbar, z.B. durch das Blutbild. Phytotherapie finde ich auch hilfreich, wenn es sich um einheimische oder selbstgezogene Pflanzen handelt. Da wird aber leider auch oft die Wirkung übertrieben. Homöopathie dagegen ist doch in der Tat reiner Aberglaube.

luna21
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von luna21 » Mo Aug 23, 2021 12:15 am

Bei diesem Thema schwanke ich auch noch etwas. Erstmal glaube ich, dass in der Homöopathie gerne Pflanzen eingesetzt werden und dann muss man sagen, dass viele Menschen an die Wirkung von Homöopathie glauben, obwohl kein messbarer Wirkstoff in Globuli vorhanden ist. Kann es nicht sein, dass die Globuli eben nur dann wirken, wenn man daran glaubt?

santander
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von santander » Fr Aug 27, 2021 12:31 pm

Kampagnenartig wird in den letzten Monaten über alle Medien hinweg über Homöopathie hergezogen, als gäbe s nichts Wichtigeres. Relevanz: mickrig, die Ausgaben für homöopathische Behandlungen inklusive Arzneimittel machen etwa 0,003 Prozent der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen aus. Warum überlässt man das nicht einfach den Krankenkassen wie alle anderen Entscheidungen zu ersatzpflichtigen Leistungen auch? … Weder die Demeter-Kühe in Brodowin noch unsere Tochter als Baby wussten, was Homöopathie ist. Gewirkt hat sie trotzdem – also jenseits des Placeboeffektes: https://www.demeter.de/aktuell/homoeopa ... t-aber-wie
54 Prozent der Bevölkerung hat Homöopathie schonmal geholfen.

Tusnelda
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Tusnelda » Sa Feb 26, 2022 1:38 pm

Das stimmt total! Die Homöopathie zeigt im Versorgungsalltag eine bessere Wirkung und Wirtschaftlichkeit als schulmedizinische, rein konventionellen Therapien. Ein unabhängiges auf Versorgungsforschung im Gesundheitswesen spezialisiertes Analyse-Institut, die Gesundheitsforen Leipzig, hatte für die Studie die Daten von 15.700 Versicherten der SECURVITA Krankenkasse analysiert, die mindestens drei Jahre lang regelmäßig bei homöopathischen Kassenärzten in Behandlung waren. Die Studie belegt, dass die Gruppe der Homöopathie-Nutzer bei wirtschaftlich bedeutenden Parametern wie Krankenhausaufenthalten, Arzneimittelverbrauch und Krankentagen gesundheitliche Vorteile gegenüber einer konventionell behandelten Vergleichsgruppe hatten. Mehr unter https://www.heilpraktiker-fakten.de/202 ... -YPRZjXiWs
Krebskranke Patienten im Homöopathie-Programm benötigten seltener Antidepressiva und Schmerzmittel. So verringerte sich beispielsweise bei krebskranken Patient*innen und Mehrfacherkrankten der Einsatz von Schmerzmitteln im Verlauf der homöopathischen Behandlung, während er in der Vergleichsgruppe wuchs.

Kathrin
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Kathrin » Mo Mär 07, 2022 1:36 pm

In letzter Zeit höre ich immer wieder, dass Anhänger*innen der Homöopathie stur und abergläubisch wären. Wer stur und abergläubisch ist, wird sich aber kaum auf das Konzept und die Regeln der Homöopathie einlassen. Besonders oft wird dann auch eine Verbindung zu Impfgegner*innen hergestellt. Das ärgert mich wahnsinnig, denn viele Anhänger*innen der Homöopathie wie ich sind impfkritisch, lassen sich aber impfen um andere zu schützen. Ich glaube nicht, dass es mehr ungeimpfte Homöopathie-Anhänger*innen gibt als Freund*innen der Schulmedizin.

Tusnelda
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Re: Homöopathie - Heilkunst oder Irrglaube?

Beitrag von Tusnelda » Mo Mär 07, 2022 7:43 pm

Ein Zusammenhang zwischen der Nutzung integrativer Medizin, wie Homöopathie und Naturmedizin, und der Impfquote beziehungsweise der Einstellung zur Corona-Pandemie konnte in der deutschen Bevölkerung nicht festgestellt werden. So unterscheiden sich Personen, die angeben, in den letzten 24 Monaten homöopathische Arzneimittel verwendet zu haben, in ihrem Verhalten bei zentralen Fragen nicht vom Rest der Bevölkerung. Die Impfquote liegt bei Homöopathie-Anwenderinnen und -Anwendern (nachfolgend H.A.) mit 83 Prozent fast gleichauf mit der Quote bei Nicht-Anwendern! Mehr unter https://www.heilpraktiker-fakten.de/202 ... e-nutzung/
In den Medien wird derzeit ein Zusammenhang zwischen Impfskeptikern und Homöopathieverwendern suggeriert. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass kein Zusammenhang zwischen Homöopathie-Nutzung und Impfstatus, der Einschätzung der Corona-Situation oder der Beurteilung von einzelnen Maßnahmen festgestellt werden konnte.

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