Mein Gesundheitsforum

ich habe schon seid ca einem jahr Tinnitus, ein leichtes piepsen im ohr aber stark genug um mich beim lernen oder auch beim fernsehen zu nerven.
Ich wollte euch fragen ob ihr mir irgendwelche Ursachen nennen und behandlungsmöglichkeiten empfehlen könntet
verweg: ich stehe NICHT unter stress, führe ein halbwegs gesundes leben zwischen fußball, fernsehen und PC und bin auch gut in der schule
Infusionen haben nichts gebracht :(
Wisst ihr vielleicht noch was????
MfG

Ursachen von subjektivem, chronischem (über ein Jahr) Tinnitus sind häufig direkt im Ohr zu finden (wie starke Ohrenschmalzbildung, Entzündungen des Ohres, Mittelohrerkrankungen, Infektionen, Innenohrerkrankungen, Wasseransammlungen in der Ohrschnecke und der Bogengänge, Gehörnervenerkrankungen oder auch Dekompressionskrankheit und direkte Druckverletzungen). Bei diesen Ursachen sollte in jedem Falle ein HNO-Arzt konsultiert werden.
Aber auch kurzfristige Lärmtraumata oder langfristig schleichende Lärmereignisse können, neben starker psychischer Belastung, ein Tinnitus-Symptom auslösen.

Da nicht immer die exakte Ursache objektiv bestimmt werden kann, gibt es keine eindeutige Therapie, die wissenschaftlich belegt wirksam ist. Die verschiedene zzt. üblichen Therapieansätze schöpfen meist aus Erfahrungen der Behandler.
Aus der Schulmedizin sind unterschiedliche medikamentöse Behandlungen mit Vitamin E, Magnesium, Cortison-Präparaten oder auch Lokalanästhetika bekannt. Auch Magnetfeldstimulationen werden eingesetzt wie die Tinnitus-Retraining-Therapie und kognitive Verhaltenstherapien. Eine Durchtrennung des Hörnervs wird selten bis gar nicht mehr durch geführt.
Alternativen zur Schulmedizin sind Sauerstofftherapien, Hypnosetherapien, autogenes Training, Ginkotherapien, Neuraltherapien, Kieferkorrektur-Therapien, Klang- und Musiktherapien. Softlasertherapien werden weitest gehend als unwirksam eingestuft.

Zur idealen Therapiefindung kann man nur sagen ausprobieren und hoffen.
Ich empfehle Stress-Situationen und starken akustischen Reizen aus dem Weg gehen. Leise Musik hilft Ablenkung vom Ohrgeräusch schaffen und auch in der Einschlafphase helfen. Absolute Ruhe hingegen lässt die Ohrgeräusche subjektiv stärker werden, da man sich wieder auf die Geräusche konzentriert.
rob

mit einschlafen hab ich keine probleme und depressionen hab ich auch keine. Was soll es bringen den Hörnerv durchzuschneiden? Dann hört man ja garnichts mehr. ^^

Leider hast du nicht geschrieben, welche Infusionen du bekommen hast, aber ich denke es wurde vorher ein großes Blutbild gemacht und alle Mangelerscheinungen sowie ein problematischer Blutzuckerspiegel ausgeschlosse. Da bleibt die Frage, wie es mit dem Blutdruck aussieht. Bluthochdruck kann ein Rauschen im Ohr und Schwindelgefühle verursachen.
Viel Bewegung und abwechslungsreiche Nahrung sind auf jeden Fall die richtige Maßnahme. Ich würde aber auch mit Hilfe des Hausarztes alle möglichen Ursachen erforschen.

ich habe glaube ich keine mangelerscheinungen, schwindlig ist es mir eigentlich auch nie, blutdruck ist normal.. Die ärtzte ham rausgefunden das es vllt an muskelverspannungen im nacken liegen könnte, meine wirbelsäule im nacken hat eine falsche haltung und mein unterkiefer ist verspannt. Daran könnte es liegen, und nach einer 14-Stündigen Busfahrt, die sich sehr negativ auf meinen nacken ausgewirkt hat, ist der tinnitus auch stärker geworden. Weiß da vllt jemand was von euch?

Ich habe vor einigen Jahren etwas Ähnliches erlebt: zwar hatte ich nur ein Rauschen im Ohr, aber mir war oft schwindelig und mein Arzt und ich haben lange gerätselt, um was es sich handeln könnte. Schließlich stelle sich heraus, dass die Probleme durch die Halswirbelsäule verursacht wurden. Durch Krankengymnastik und Strecken habe ich das aber in den Griff bekommen. Wenn es bei dir ebenfalls daran liegt, sind die Symptome mit konsequenter Therapie gut zu behandeln!

Ich hehme schon seid 3 monaten krankengymnastik hat aber leider noch nicht viel gebracht :(

Bei mir lag es tatsächlich an nächtlichem Knirschen mit den Zähnen. Der Druck auf dem Kiefer hat sich auf das Ohr übertragen, so dass ich einen Tinnitus bekommen habe.
Entspannungsübungen haben mir gut geholfen.
Schau mal hier https://www.brummen-im-ohr.de/ Da findest du vielleicht auch Lösungen und Gründe für deinen Tinnitus.

Ich leide immer nur an einem Tinitus, nachdem ich wieder mal eine starke Panikattacke hatte. Ich kann nie wirklich nach vollziehen wieso und weshalb ein Tinitus nach einer Panikattacke auftaucht?

https://www.panikattacken-system.de/

Das Facebook-Portal der Deutschen Tinitus Stiftung bietet viele aktuelle Posts zum Thema Tinitus, Hintergründe und Behandlungsmöglichkeiten:

https://www.facebook.com/deutschetinnitusstiftungchariteberlin

Neue Beiträge kann man auch ohne Login sehen!

Seit einiger Zeit leide ich selbst auch gelegentlich unter Tinnitus. Es ist eher ein Hochfrequenzrauschen als ein Piepen, aber ich weiß auch, dass die Interpretation der Geräusche individuell unterschiedlich sein kann. Bei mir ist die Ursache geklärt. Der Tinnitus ist in Folge von Bluthochdruck entstanden, der lange nicht erkannt wurde.
Aus der eigenen Erfahrung weiß ich, dass man bei einem Tinnitus nicht lange zögern, sondern schnell einen Arzt aufsuchen sollte. Zumal er auch ein Anzeichen für eine schwerer Erkrankung sein könnte, im schlimmsten Fall weist er auf Probleme mit dem Herzen hin oder kündigt einen Schlaganfall an.

Da das Thema offensichtlich noch aktuell ist, möchte ich auch einen Hinweis geben, der vielleicht vielen weiterhilft. Zunächstmal ist ein Tinnitus nichts ungewöhnliches. Leider hat fast jeder einmal vorübergehend ein Pfeifen oder Rauschen im Ohr. In den meisten Fällen verschwindet es von alleine wieder. Aber wenn das nicht so ist? Was kann man tun, wenn die Ohrgeräusche andauern?

OHRGERÄUSCHE - Was bei chronischem Tinnitus hilft:

https://www.youtube.com/watch?v=tgIsqQGMyeQ
Youtube-Video der Sendung Odysso

Der Tinnitus ist sicher gut behandelt worden. Wenn noch Probleme auftauchen, könnte das auch an der Ernährung liegen. Einige Spezialisten nehmen an, dass ein Überfluss des Neurotransmitters Glutamat die Ohrgeräusche verursacht. Aber dagegen scheint Magnesium als Glutamat-Inhibitor zu wirken. Deshalb ist Magnesium-Supplementierung eine natürliche Behandlungsmethode bei Tinnitus. Hinzu kommt, dass auch Vitamin D besonders wichtig für die Gesundheit der Ohren zu sein scheint. Ein Mangel an Magnesium kann die Fähigkeit des Körpers, Vitamin D aufzunehmen, beeinträchtigen.

Bevor man Behandlungskonzepte entwickelt, sollte man vorher untersuchen lassen, ob eine mechanische Funktionsstörung im Bereich der Halswirbelsäule oder im Kiefergelenk vorliegt. Nach Ausschluss der mechanischen Ursachen macht es Sinn die endokrinologischen genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei hat sich Magnesium als Therapie-Option in den Fokus gedrängt. Es ist schon länger bekannt, dass Magnesium den Blutfluss verbessert. Daneben weisen Sinnes- und Nervenzellen unter Stress oft Magnesium-Defizite auf. Studien zeigen, dass Bauarbeiter seltener Innohrschäden erleiden, wenn man sie ausreichend mit Magnesium versorgt werden. Andere Forschungsergebnisse zeigen, dass Hörsturz-Patienten durch Magnesium-Präparate vor allem die tieferen Töne wieder hören können.
Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Magnesium-Therapie ist aber, dass sie unmittelbar nach dem Hörsturz beginnt.

Tinnitus ist auch ein mega interessantes Thema. Wusste gar nicht, dass das so oft passiert. Besonders super ist das Youtube Video und den mit dem Magnesium find ich auch gut. Schaden kanns ja jedenfalls nicht.

Das finde ich auch!
Der Tinnitus tritt besonders im zunehmenden Alter verstärkt auf. Sehr interessant ist, dass er auch bei Jüngeren weit verbreitet ist. Die Artikel zeigen auch, dass es nicht nur eine Ursachen von Tinnitus gibt sondern viele sehr unterschiedliche. Ergo gibt es gewissermaßen nicht nur eine Tinnitus.

Den Tipp mit dem Magnesium finde ich besonders interessant. Das werde ich mir merken!

Die Ernährung ist auch bei Tinnitus besonders wichtig. Ohrgeräusche, bei denen man immer wieder das Gefühl hat, man könne das eigene Blut rauschen hören, können z.B. durch Magnesiummangel verursacht werden.
Bei einer objektiven Tinnitus-Messung kann die Ärztin oder der Arzt das Geräusch mit dem Ohr-Stethoskop im Gehörgang des Patienten ebenfalls hören. Aber leider werden die meisten Ohrgeräusche ausschließlich vom Betroffenen wahrgenommen. Eine wirklich subjektive Tinnitus-Messung gibt es nicht, aber erfahrende Ärzte befragen die Patienten und können die Beschreibungen bestimmten Krankheitsbildern oder Syndromen zuordnen.

Ich schließe mich meinem Vorredner an. Die unangenehmen Ohrgeräusche, die bei Tinnitus immer wieder oder ständig wahrgenommen werden, können durch Infektionen, Verletzungen oder zu viel Cerumen in den Gehörgängen entstehen und ebenso durch Durchblutungsstörungen oder einen Hörsturz. In den meisten Fällen tritt Ohrensausen jedoch nur sporadisch und in leichter Form auf. Es pfeift oder summt im Ohr und danach verschwinden die Geräusche wieder. In diesen leichteren Fällen können die Ernährung und natürliche Heilmittel sehr nützlich sein.
Eine gute Methode ist, etwas Watte mit einem natürlichen Saft befeuchten und ins Ohr geben. Meine Empfehlung ist die Zwiebel. Sie wirkt antibiotisch und ist deshalb bei Ohrgeräuschen, die durch eine Infektion verursacht werden, von großem Nutzen. Der natürliche Zwiebelsaft reinigt die Gehörgänge und lindert Reizungen. Knoblauch kann ebenso verwendet werden.
Auch der natürliche Saft der Basilikumblätter wirkt entzündungshemmend und kann gegen unangenehme Ohrgeräusche, die durch eine Reizung der Gehörgänge verursacht werden, sehr nützlich sein. Die Basilikumblätter zerstoßen, bis der natürliche Saft entweicht. Diesen mit wenig Wasser verdünnen.
Wenn die Ohrgeräusche trotzdem anhalten, bleibt der Arztbesuch unumgänglich.

Wenn ihr euch fragt, ob ihr vielleicht selbst einen Tinnitus habt, weil ihr hin und wieder Töne und Geräusche in eurem Kopf hört, solltet ihr das genau überprüfen und dann am besten mit einem Hörtest kontrollieren. Wie könnt ihr sicher sein, dass ihr einen Tinnitus habt? Wenn ihr ein ständiges Klingeln, Brummen oder Pfeifen in den Ohren hört, habt ihr wahrscheinlich Tinnitus (auch Ohrgeräusche oder Ohrensausen genannt): https://www.hear-it.org/de/habe-ich-tinnitus
Tinnitus kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Manche Menschen beschreiben Tinnitus als hochfrequentes Pfeifgeräusch während andere Tinnitus als Brummen oder einem Geräusch, ähnlich wie bei in einer Pfanne brutzelnder Butter beschreiben. Einige erleben auch klopfende Geräusche im gleichen Rhythmus wie ihr Herzschlag.