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Koprostase (Eine Art Verstopfung)

Verfasst: Sa Apr 21, 2018 5:57 pm
von Sabine Klauser
Seit jetzt 3 Jahren leide ich an Koprostase. Ich schlage mich von einem Arzt zum anderen und keine kann mir wirklich weiterhelfen. Ist jemand im Forum, der auch an Koprostase leidet? Kann mir jemand mehr dazu sagen? Ich habe bereits viel gegoogelt und bin bis jetzt nur auf eine Seite gestoßen zu dem Thema ( https://www.koprostase.net ) Allerdings auch ohne wirklich Klarheit über meine Koprostase...

Re: Koprostase (Eine Art Verstopfung)

Verfasst: Mo Aug 06, 2018 8:35 pm
von Erika
Liebe Sabine, leider kann ich dir da auch nicht helfen. Bevor ich den Artikel gelesen habe, dachte ich sogar, bei mir sei das ein Sonderfall gewesen. Allerdings traten bei mir die Verstopfung und der Kotstein während einer schlimmen Phase meiner rheumatischen Erkrankung auf. Seit es mir wieder besser geht, hatte ich das Problem auch nicht mehr.
Mir war es wichtig zu antworten, um zu sagen: das Problem gibt es und es ist weiter verbreitet als man denkt.

Re: Koprostase (Eine Art Verstopfung)

Verfasst: Do Aug 23, 2018 8:54 am
von Sabine
Verdauungsprobleme bis hin zu einer chronischen Obstipation sind durchaus weit verbreitet. Sie treten insbesondere bei ungesunder Lebensführung (Ernährung, Alkohol, Rauchen, Bewegungsmangel) auf. Auch viele ältere Menschen sind davon betroffen. Es ist ihnen peinlich mit dem Arzt darüber zu sprechen und somit "verfestigt" sich das Problem. Infolge der chronischen Verstopfung kann Koprostase entstehen. Dann allerdings führt kein Weg am Arztbesuch vorbei!

Re: Koprostase (Eine Art Verstopfung)

Verfasst: So Sep 23, 2018 5:49 pm
von Beagle
Bei einer schweren Koprostase muss man die Behandlung unbedingt einem Facharzt überlassen. Wenn Abführen mit Hausmitteln nichts bringt, solle man nach 3 Tagen zum Arzt. Ansonsten können die Bakterien eine Darminfektion auslösen und in andere Organe eindringen, was zur Autointoxikation (Selbst-Vergiftung) führen kann.

Re: Koprostase (Eine Art Verstopfung)

Verfasst: Di Jul 26, 2022 2:57 pm
von tyrrhene
Koprostase oder ein Kompositum ist doch die Stauung von Kot im Dickdarm oder auch Stuhlimpaktion. Dagegen hilft nur eine konsequente Ernährungsumstellung. Wenn es weit fortgeschritten ist, kann man vielleicht noch etwas mit Verhaltenstraining erreichen. Ansonsten muss eine medikamentöse Therapie begonnen werden oder der Kotstein sogar operativ entfernt werden.
Über die Ernährungsumstellung kann aber viel erreicht werden. Die Darmtätigkeit wird sofort durch ballaststoffreiche Kost angeregt. Bei vielen wirkt auch Trockenobst sehr gut. Weizenkleie, Leinsamen und Getreideschrot zum Frühstück bleibt auch meist nicht ohne Wirkung. Um den Körper wieder gesund zu machen, sollte man unbedingt die Lebenskräfte in den Pflanzen nutzen, die durch biodynamischen Anbau gewachsen sind. Sie dürfen keine schädlichen Zusatzstoffe enthalten und die Verarbeitung z.B. zu Trockenobst sollte schonend sein.

Re: Koprostase (Eine Art Verstopfung)

Verfasst: Do Feb 02, 2023 4:15 pm
von Mondkalb
Die chronische Verstopfung gehört zu den Zivilisationskrankheiten. In den westlichen Industrieländern tritt sie sehr häufig auf. Bis zu 12% der Bevölkerung leiden dort darunter. Dies ist aber nur eine ungenaue Zahl, da es sich nur um die Patienten handelt, die wegen der Verstopfung den Arzt aufsuchen. Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich noch um ein vielfaches höher.
Hier findet ihr eine genaue Beschreibung: https://krankheiten.gesundheitkompakt.d ... bstipation

Re: Koprostase (Eine Art Verstopfung)

Verfasst: Fr Aug 25, 2023 1:24 pm
von Sabrina23
Wer unter Verstopfung leidet, sollte bei Brot oder Brötchen auf Vollkorn setzen. Auch Nudeln und Reis bieten sich in der dieser Variante an, da die unlöslichen Ballaststoffe die Darmarbeit anregen. Wer Vollkorn schlecht verträgt, kann auf Flohsamenschalen ausweichen. Diese lassen sich zum Beispiel gut ins Frühstückmüsli mischen. Wichtig:
https://www.ihre-vorsorge.de/gesundheit ... el-gemuese
Ballaststoffe wirken nur, wenn man dazu ausreichend trinkt. Gegen Verstopfung hilft außerdem mehr Gemüse, am besten verteilt auf drei Portionen am Tag. Auch Sauermilchprodukte wie Joghurt, Dickmilch und Kefir fördern die Darmgesundheit. Als Hausmittel gelten Trockenpflaumen oder -feigen, sie sollten vorher eingeweicht werden. Wer Sauerkrautsaft mag, kann im Akutfall morgens ein Glas auf nüchternen Magen trinken.