Mein Gesundheitsforum

Hallo,

in unserer Familie sind in den vorherigen Generationen teilweise Menschen an Krebs erkrankt und da wollte ich mich eigentlich schon längst mal mit einem Gentest, testen lassen ob ich auch ein Risiko habe oder nicht, kann man das einfach in einem Krankenhaus oder bei einem Facharzt machen lassen?

Hallo Julian,

also soweit ich weiß, kann man einen Gentest nicht in einem gewöhnlichem Krankenhaus machen, aber dafür gibt es spezielle Instituationen wie das Institut für Tumorgenetik Nord
( http://www.tumorgenetik-nord.de/ ), das Institut befindet sich in Kiel, aber da kannst dort auch einfach durch deinen Hausarzt oder einem anderen Facharzt auch Proben einsenden und so einen Gentest machen.
Ich weiß, dass eine gute Freundin von mir dort auch mal einen Gentest machen lassen hat, das hat damals auch nicht wirklich lange gedauert.

Ich denke mittlerweile gibt es viele Methoden

Also ich habe mal irgendwo gelesen, dass es nie etwas mit einem Genproblem zutun hat. Krebs soll bloß ein Notprogramm der Zelle sein, weil diese an Sauerstoffmangel leidet und übermäßig verschlackt ist. Die Zelle schaltet dann auf einem Modus um, der keinen Sauerstoff mehr zum überleben benötigt. Schau doch mal hier auf der Seite, da wird es gut beschrieben. http://www.krebs-heilen-in-6wochen.de/

Doch, genau in meiner Familie gibt es momentan das Problem, dass meine Tante Brustkrebs hat.
Die haben bei ihr auch einen solchen Test gemacht und es kommt von den Genen.
Also sollte man da auch echt mal paar Infos einholen..

Ich persönlich achte sehr auf meine Gesundheit.
Habe auch unterschiedliche Informationen zur Vitamin Zufuhr gelesen.
Bei https://gcmaf.cc/ gibt es spezielle Infos zu einem Vitamin was der Körper zwar auch selber produziert aber man muss es manchmal ausgleichen.

Wie sieht es denn bei dir aus ?

die infos zu vitaminen in der krebstherapie sind echt sehr unterschiedlichlich, zum teil widersprüchlich. in vielen fällen werden vitamin c oder vitamin e zur unterstützung der heilung eingesetzt. auf vitamin b schwören auch einige. aber es gibt auch forschungsergebnisse, die sagen, eine zu gute versorgung mit viaminen stört den heilungsprozess.
man kann nur empfehlen jede vitamintherapie bei krebspatienten genau mit dem onkologen abzusprechen.

Ja, unbedingt!
Ich finde es auch verantwortungslos, wenn man Krebspatienten einredet, sie könnten sich allein durch die Ernährung heilen und müssen nicht auf ihren Arzt hören. Ich hatte so eine Nachbarin, die war ganz stolz, dass sie ihrer Krebs-kranken Freundin eine Therapie mit Säften verordnet hatte. Als die Freundin auf ihr Anraten noch fast alle Medikamente absetzte, fühlte sie sich wirklich eine Zeitlang besser. Der Arzt warnte, weil die Blutwerte schlecht waren, aber meine Nachbarin meinte, er wolle nur die Macht behalten. Nach etwa einem halben Jahr erkrankte die Krebspatientin so schwer, dass sie ins Krankenhaus musste, wo sie starb. Auch das schrieb meine Nachbarin der Schulmedizin zu. Übrigens starb die Nachbarin ein viertel Jahr später infolge von 2 schweren Herzinfarkten. Sie wollte auf keinen Fall ins Krankenhaus.
Das zum Thema Krebstherapie.
Mich würde es aber auch sehr interessieren mehr über die Krebs- Gentests zu erfahren.
Hat da schon jemand Erfahrung?

Ich würde nie so einen Test machen. Was hilft es, wenn ich dann richtig weiß, dass ich ein Krebskandidat bin. Ändern kann man doch nichts. Und gesund leben sollte man doch immer, auch, wenn man nicht gefährdet ist, oder?

Spontan sehe ich das auch so!
Aber vielleicht, wenn ich älter bin oder irgendwelche Symptome bekomme, überleg ich mir das anders und mache einen Krebs Gentest wenn das überhaupt bei mir geht.
Hier sind einige Infos zu dem Thema:
https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/ ... ommt-2549/
Es ist nämlich leider so, dass nicht bei jedem ein eindeutiges Ergebnis ermittelt werden kann.

So lange es keine wirkliche Heilung gibt, halte ich auch solche Krebs-Gentests für eher kontraproduktiv. Mich würde das nervös machen und runterziehen, wenn ich weiß, dass ich erkranken werde und ich glaube, dass sich das negativ auf den ganzen Krankheitsverlauf auswirken würde.
Auf der Linkseite heißt es auch, dass ein hundertprozentiges Ergebnis kaum zu erwarten ist. Wenn Menschen aber alt genug werden, erkranken sie immer einmal an Krebs. Damit ist sowieso niemand ganz sicher.

Da wäre ich auch lieber vorsichtig. Ich habe gelesen, dass nicht bei jedem ein eindeutiges Ergebnis ermittelt werden kann und wenn man zu diesen Fällen gehört macht man sich doch noch mehr Sorgen als vorher, Außerdem kann man Krebs nicht mal so eben schnell heilen, wie das oben in einem Link behauptet wird. Der ist auch nicht mehr aktiv. Wer weiß warum?
Aber wenn man weiß, dass man für Krebs gefährdet ist, was soll man da tun? Essen Leute gesünder oder treiben sie mehr Sport, weil sie wissen, dass sie eine Veranlagung für Krebs haben?

Es macht zwar keinen Sinn, sich verrückt zu machen, weil man schlechte Erbanlagen hat, aber in einigen Fällen macht Krebs-Früherkennung durchaus Sinn. Allerdings sollte man sich nicht von den Laboren, die damit Geld verdienen, vorgeben lassen, was getestet werden muss. Ich empfehle statt dessen den Austausch mit anderen Betroffenen und Informationshilfe bei unabhängigen Ratgebern.
Hier ist ein Link zur Deutschen Krebsgesellschaft, der größten wissenschaftlich-onkologischen Fachgesellschaft in Deutschland:
https://www.krebsgesellschaft.de/onko-i ... nnung.html
"Hier erfahren Sie alles zum Thema Vorsorge und Früherkennung von Krebs: Methoden und Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, Tests und wichtige Warnsignale."