Keine Diagnostik wegen Corona

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Helpless
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Keine Diagnostik wegen Corona

Beitrag von Helpless » Fr Mär 19, 2021 5:05 pm

Guten Tag
ich bin ziemlich verzweifelt und weiss nicht wie es weitergeht. Ich hoffe, dass ich hier ein wenig Unterstützung, Infos und Tipps bekomme was ich nun tun soll. Ich erzähle erstmal von Anfang an.
Also, Statine und darin befindliche Bindemittel (Polysorbat 80 und Carboxymethylstärkenatrium) haben aller wahrscheinlichkeit nach, meinen Darm geschädigt. Zu den beiden Konservierungsstoffen, fand ich dazu Studien an Mäusen, die aussagten, dass die Darmschleimhaut dadurch um 50% reduziert wurde und schlechte BAkterien dadurch alles verändern und in die Darmwand eindringen können.
2019 wurde PAVK bei mir festgestellt und ich bekam einen Beckenstent und eine Arterienausschabung auf der anderen Seite. Seitdem muss ich wegen hoher Cholesterinwerte Statine schlucken und ASS 100. Ein Jahr ging es gut mit Atorvastatin, zwar mit Magen-Darmproblemen aber noch nicht so schlimm. Dann wurde durch die Rabatte der Krankenkasse, der Hersteller gewechselt und mein Leidensweg begann. Mein Darm reagierte extrem, der After pulsierte, juckte, schmerzte, Juckreiz am ganzen Körper und extreme Verstopfung/Durchfall. Schmierstuhl, Blutauflagerungen. Bis ich endlich auf das Medikament als Auslöer kam und es absetzte. Danach gab mir die Ärztin wieder das alte Medikament aber es wurde nicht mehr besser. Dann einige Statine ausprobiert und am Ende weggelassen, Statinintolerant mit Muskelproblemen die dazukamen. Die Diagnostik begann und es konnten Herzprobleme (Kardiologe), ausgeschlossen werden. CT Abdomen ergab sehr starke Gase im Darmbereich, die bereits den Darm geweitet hatten, eine Ischämie und mechanische Alteration des Darm, was wiederum auf die Bakterien hinwies, sowie eine leichte Entzündung des Darms.. Meine Ärztin hatte keine Ahnung und ich ging zu einem Dermatologen und Gynäkologen weil der Juckreiz sich auch auf die Geschlechtsteile ausweitete. Nur der Dermatologe half mir am Ende, durch das Verschreiben von einem Cortison. Danach gings mir besser. Meine Ärztin und ich probierten dann mehrere Statine aus aber bei allen gabs Probleme. Dann vertrug ich auf einmal keinen Zucker mehr. Nach jedem Essen, Herzrythmusstörungen, Atemnot bis zum Kreislaufkolaps, hoher Blutdruck, ein Gefühl als käme das so von unten Magenbereich hoch bis zur Lunge. Bei einer älteren Magenspiegelung wurde ausser Gallensteinen noch eine kleine axiale Hernie festgestellt und ich dachte es läge an einem von beiden. Lange Rede kurzer Sinn, ich merkte dass alle Intoleranzen die ich bereits kannte und vorher nur leicht waren die Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz, Süssstoffintoleranz plötzlich so schlimm waren, dass ich schon kleinste Mengen Milch, Obst/Gemüse oder Zucker generell nicht mehr vertrug. Auch keine Laktosefreien Sachen. DAraufhin lies ich mir im Januar die Gallenblase entfernen nach einer Noteinlieferung wegen Atemnot und Pulsaussetzer. Eventuell war das der Auslöser.. Doch es hörte nicht auf, ich vertrage quasi nichts mehr und hoffte durch die Entfernung normalisiert sich alles wieder. Weit gefehlt. Nach dem Hinweis auf viel Gas im Bauch CT holte ich mir Mittel gegen Blähungen, das half etwas, gegen die Pulsaussetzer. Auch versuchte ich Enzyme und Probiotika sowie Antihistaminika, nix hilft. Meine Ärztin überwies mich in unser Medicenter zu H2 Atemtest auf Laktose, Sorbit, Fruktose und Dünndarmfehlbesiedlung. Dann der Schock, wegen Corona und deren Hygieneplan werden keine Tests ausgeführt, weil dann zuviel Leute in den Wartezimmern wären. Ja, nun hänge ich in der Luft. Meine Ärztin machte dann einen Histaminbluttest und der war positiv. Ein Dilemma weil mit diesen 3 (keine Ahnung was ich sonst noch für Intoleranzen habe) bleibt kaum noch was übrig zum essen. Laktose wäre das kleinste Problem aber auch die Laktose in Medikamenten sind für mich problematisch. Doch Histamin und Fruktose kommen noch dazu und was ich bei der einen essen könnte, verbietet sich bei der aneren. Eine Stuhluntersuchung ergab einen mässigen Candidabefall und dafür gabs auch Medikamente, hat aber nix gebracht. Auch die leichte Darmentzündung wurde mit Mesalazin versucht zu behandeln (nur wenig 3g) Meine Ärztin ist nun quasi am Ende ihrer Weisheit angekommen. Ich sitze nun daheim völlig alleingelassen, ohne verschriebene Medikamente, ohne Support was ich essen kann oder überhaupt eine Zuwendung. Was ich schon an Geld ausgegben habe um einiges zu testen woran es liegt, darf ich garnicht sagen und reich bin ich auch nicht. Ich habe mir nun selbst eine Karenzzeit auferlegt und trinke nur noch stilles Wasser, Fencheltee ungesüsst. Essen tu ich Reis mit Endiviensalat Mit Apfelessig oder Champigions. Ich nehme 3x am Tag 3 Tropfen Oregano Öl auf Olivenöl ein in der Hoffnung, die Bakterien loszuwerden. ASS nehme ich nun ganz früh (Histamintrigger) und auch ein neues Statin gab es (Rosuvastatin), das ich bis jetzt vertrage, wenn ich dazu Laktasetabletten mit Langzeitdepot einnehme (soll man bei LI garnicht nehmen aber es gibt sonst keins für mich). Wenn der Puls aussetzt oder nach dem Essen nehme ich noch Espumisan als Entschäumer ein und Probiotika versuchte ich (Dr. Wolz Plus Select zuckerfrei), Da ich jetzt das Oreganoöl versuche hab ich die Probiotika bis danach eingestellt.Ich bin sehr geschafft durch die ganzen Recherchen im Internet. Scheinbar gibt es keine Lebensmittellisten die alle drei Intoleranzen behandeln, sodass ich nur durch Vergleiche einigermassen sehen kann, was ich vertragen könnte. Auch die ständige ermittlung was in Medikamenten ist oder Suche nach Zuckerfreien Mitteln machen mich kirre. Habe keine Lebensqualität mehr, vegetiere teilweise vor mich hin. Was soll ich nun tun? Es gibt bei uns nur die Möglichkeit einer Diagnostik in diesem Medicenter. Im Krankenhaus wimmelte man mich ab mit dem Hinweis, dass sie keine Atemtests machen, weil sie das nicht abrechnen könnten...ein letzter Versuch von mir ist die AOk zu kontaktieren um eine Ernährungsberatung zu erhalten. Nur ohne sichere Diagnostik auf andere Intoleranzen wird das wenig bringen oder was meint ihr?
Ich würde mich freuen, wenn ich hier Unterstützung (wenigstens seelische) finden würde.

lg

Helpless
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Re: Keine Diagnostik wegen Corona

Beitrag von Helpless » Fr Mär 19, 2021 5:22 pm

PS: Noch etwas über mich, ich werde 58, bin seit 4 Jahren Nichtraucherin, schlank und bis vor kurzem war ich vegetarisch unterwegs. Das musste ich leider begraben, weil ich sonst nix für aufs Brot oder auf den Teller habe. Ich bin berufstätig und strample täglich auf dem Ergometer. Mein Kardiologe will einen LDL von unter 70, was bei meiner Problematik wohl unerreichbar bleiben wird.. Meine Blutwerte sind soweit alle ok. Mit Statinen habe ich Chol 160. LDL 78-90, Trig 57, HDL 72. Liebe grüsse

jeremi
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Re: Keine Diagnostik wegen Corona

Beitrag von jeremi » Sa Mär 20, 2021 9:53 am

Mein Mitgefühl hast du auf jeden Fall. Was du gerade durchmachst, wünscht man wirklich niemandem. Die periphere arterielle Verschlusskrankheit kannte ich bisher nicht, auch nicht im Bekanntenkreis. Aber mir kommen einige Maßnahmen und Empfehlungen deiner Ärztin doch ziemlich merkwürdig vor. Ich verstehe nicht, was sie gegen deine vegetarische Ernährung hatte. es wird doch bei Gefäßerkrankungen immer kalorienarme, fettarme und ballaststoffreiche Ernährung mit wenig gesättigten Fettsäuren, dafür aber viel Obst und Gemüse empfohlen. Dabei sollte man drei oder mehr Obst- und Gemüseportionen pro Tag zu sich nahmen. Für mich klingt das, als ob du das vorher bereits getan hast. Auf Zucker sollte man bei entzündlichen Erkrankungen sowieso verzichten, denn er begünstigt die Schmerzen.
An deiner Stelle würde ich schnell den Arzt wechseln und einen Internisten mit Schwerpunkt Angiologie (Gefäßmedizin) suchen. Ein Klinikaufenthalt wäre wahrscheinlich gut um alles genau zu untersuchen und auch die Medikamente richtig auszuwählen und einzustellen. Ich denke, das wird in 1-2 Monaten wieder möglich sein. Am besten erkundigst du dich schon mal, ob es bei dir in der Nähe eine Fachklinik gibt, vielleicht eine, mit der dein (neuer) Internist/Angiologe zusammenarbeitet.
Nur als Tipp https://www.unimedizin-mainz.de/kardiol ... -pavk.html

Ich verstehe nur noch nicht ganz, warum du dein Thema unter Allergie gepostet hast. Bist du ursprünglich von einer Lebensmittelallergie ausgegangen? Oder leidest du zusätzlich unter Allergien?

Wie auch immer, ich wünsche dir erstmal schmerzfreie oder zumindest –gemäßigte Tage!

Helpless
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Re: Keine Diagnostik wegen Corona

Beitrag von Helpless » So Mär 21, 2021 7:34 am

Guten morgen,
Hallo jeremi, danke für deine Antwort.
Ich habe es unter Allergien gepostet, weil es bei mir um Allergien und Intoleranzen geht.
Die PAVK habe ich nach dem Stent hinter mir gelassen und habe es nur erwähnt um die Problematik mit der alles anfing mit den Allergien darzulegen, nämlich die Einnahme von Medikamenten mit Stoffen die mich krankgemacht haben. Wie bereits gesagt, gibt es hier in meiner Nähe kaum noch Ärzte. Es besteht hier nur die Möglichkeit zum Hausarzt zu gehen oder ins KH zu einem Gefässchirurgen. Ansonsten noch zu einem Internisten. Ich habe noch einen guten Kardiologen, der meine Gefässe und Herz überwacht 1x im Jahr. Die Internisten hier haben meist den Schwerpunkt Diabetes und seit einige die Praxis zugemacht haben, kann man nur noch per Überweisung zu einer Ultraschalluntersuchung zur Diagnosefindung dahin. Hausärzte nehmen kaum noch Patienten auf und ohne Auto ist man hier völlig aufgeschmissen. Deshalb recherchiere ich ja meine Probleme selbst. Allergologen haben wir hier garnicht ausser einem Dermatologen. Zusätzlich habe ich auch Angst wegen Krankheitsfehlzeiten meinen Arbeitsplatz zu verlieren. In meinem Alter findet man dann nichts mehr. Deine Ernährungstipps helfen mir nicht weiter, weil ich das meiste nicht essen kann bzw. das ja mein Problem ist, dass ich sogut wie nichts mehr vertrage, weil mein Darm geschädigt ist.
Gastroenterologie gibt es hier nur im Medicenter oder Krankenhaus und solange Corona herrscht wird für die Nahrungsmittelintoleranzen keine Atemtests gemacht. Meine Ärztin hatte nichts gegen vegetarische Ernähung, das Problem ist, dass ich Obst garnicht und Gemüse sogut wie keins mehr essen kann wegen...du weisst schon :) In der Klinik war ich erst und lies mir die Gallensteine nehmen, weil es hätte daran liegen können. Es hat sich aber nichts gebessert danach. Ansonsten wird man bei Corona auch nicht aufgenommen, wenn keine Akutbehandlung ansteht.
Auf Zucker zu verzichten wäre nicht so das Problem, wenn nicht überall Zucker drin wäre und ich auch genau wüsste, auf was ich alles allergisch reagiere. Das tue ich auch alles längst. Mir fehlt einfach eine umfängliche Diagnostik.
Trotzdem danke für die Tipps und deine Anteilnahme.

Domino
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Re: Keine Diagnostik wegen Corona

Beitrag von Domino » So Mär 21, 2021 3:36 pm

Das klingt wirklich sehr verzweifelt, was du da schreibst. Ich gebe Jeremi Recht, dass das wichtigste ein Facharzt oder eine Fachärztin ist, bei der alles zusammenläuft. Nach allem, was du schreibst, scheint tatsächlich die periphere arterielle Verschlusskrankheit die Haupterkrankung zu sein. Es scheint mir, dass es auch diese Medikamente gewesen sind, die weitere Probleme ausgelöst haben. Deshalb würde ich es für wichtig halten, dass alle Fäden bei einem oder einer Internistin zusammenlaufen. Ob deine Unverträglichkeit auf die Darmentzündung zurückzuführen ist oder bei dir Intoleranzen entstanden sind, kann beides möglich sein. Ich denke aber, es gibt da einen Zusammenhang. Aber vielleicht ist es noch wichtig darauf hinzuweisen, dass eine Nahrungsmittelintoleranz keine Allergie ist und auch nicht von Allerologen behandelt wird. Für eine richtige Diagnostik und den passenden Therapieplan würde ich dir dringend eine Fachklinik empfehlen, auch wenn das eine längere Anfahrt bedeutet.
Wenn du zurzeit sowieso viel im Internet unterwegs bist, würde ich dir empfehlen, mal zu sehen, ob du eine Internistin oder einen Angiologen findest mit Online-Sprechstunde. Dann könntest du dich fachlich beraten lassen und bekommst vielleicht bessere Tipps.
Ich wünsche dir gute Besserung!

Helpless
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Re: Keine Diagnostik wegen Corona

Beitrag von Helpless » Mo Mär 22, 2021 5:24 pm

Hallo Domino
nein die PAVK ist nicht die Hauptkrankheit, die habe ich wie bereits erwähnt schon hinter mir gelassen. Nach dem Stenting habe ich keine Probleme mehr und lasse nur regelmässig die Blutwerte checken. Mehr ist da nicht mehr. Die Probleme die ich gerade habe, kommen auch nicht von der PAVK, haben mit der Darmgeschichte nur soviel zutun, dass ich dem Cholesterinsenker von damals die Schuld gebe.
Eventuell hätte ich die Pavk Info weglassen sollen :)
Ich habe auch eine kleine axiale Hernie, die beim letzten CT nicht zu sehen war, weil sie vielleicht im Brustraum ist und für die Atemnot und Kreislaufabsacker, Herzaussetzer nach dem Essen verantwortlich ist? Daher werde ich einen Termin in einem benachbarten Ort machen bei einem Lungen/Thoraxfacharzt, der mal nachschauen soll da ich auf dem Rücken Schmerzen hab und vor neben dem Herz. Bei den übrigen Internisten die es hier gibt, ist es schwer einen Termin zu bekommen, da erstens fast keine da sind und die da sind, gewisse Schwerpunkte haben und somit nicht jeden Patienten annehmen. Das mit der Lunge lasse ich noch abklären, wie es der Kardiologe empfohlen hat und dann schau ich weiter. Wie gesagt, es ist schwierig zu sagen an was es liegt, wenn man keine Diagnostik bekommt bezüglich der Unverträglichkeiten. Nur die Histaminintoleranz wurde durch eine Blutuntersuchung abgesichert. Laktose und Fruchtzucker ist nur soweit sicher, dass es mit Laktase gut ist und wenn ich Fruchtzucker weglasse keine Symptome habe. Daher ist eine Diagnose wichtig für mich. Eventuell legen die Intoleranzen sich auch noch da die Gallensteinentfernung erst 8 Wochen her ist, oder das ganze kommt total von der Hernie. Ich habe das Gefühl, dass nach dem Essen, wenn ich die Herzaussetzer habe usw. der Magen es nicht schafft alles zu spalten und daher die Probleme kommen. Hatte auch auf der AOK angerufen für einen Ernährungskurs aber da ist dem der Rechner abgestürzt und ich solle mich nochmal melden. Hab ich dann nicht, weil ich nicht weiss ob es sinnvoll ist ohne die beiden anderen Diagnosen.
Hachja..

Sammi
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Registriert: Fr Aug 20, 2021 9:26 am

Re: Keine Diagnostik wegen Corona

Beitrag von Sammi » Do Sep 30, 2021 10:42 pm

Ein Freund von mir hat ein ganz ähnliches Problem. Er hat ein allergisches Asthma und reagiert auf viele Lebensmittel, was sein Leben auf jeden Fall sowieso schon schwierig macht. Jetzt bei Corona gehört er zur Risikogruppe. Seine Allergologin und auch sein HA haben ihm geraten sich impfen zu lassen, aber beide wollen, dass er sich vorher im Allergiezentrum testen lässt, weil keiner von beiden sonst die Verantwortung übernehmen will. Das Allergiezentrum hat aber quasi seit der Epidemie die Arbeit eingestellt und vergibt gar keine Termine mehr. Sein HA meinte, er soll sich doch einfach bei einer Impfkampagne auf eigene Gefahr impfen lassen. Aber mein Freund will sich auch nicht willentlich in Gefahr bringen und fürchtet auf jeden Fall auch ein bisschen, dass er die Schuld bekommt, wenn etwas schief geht und dann vielleicht die KK nicht mehr weiter zahlt. Wir sehen im Moment gar kein Licht am Ende des Tunnels.
Ich hoffe, dass es wenigstens bei dir :P Helpless etwas vorangegangen ist!

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