Stress
Stress
Jeden Morgen fahre ich nach Hamburg, weil ich da arbeite. Tausende von Leuten drängeln sich in der Bahn, es herrscht agressive Stimmung, es stinkt undefinierbar und am schlimmsten finde ich den Krach von allen Seiten! Ich bin schon gestresst, wenn ich in der Arbeit ankomme. Dort ist es natürlich auch den ganzen Tag hektisch und der Geräuschpegel ist hoch. Ich habe schon den Eindruck, dass dieser ganze Stress an meinen Nerven zerrt. Ich war ein gesundes Kind auf dem Land - jetzt bin ich aber oft erkältet, schlafe oft schlecht, fühle mich schwach und bin irgendwie schmerzempfindlicher.
Stress
Ja, ich würde das für typische Stress-Symptome halten. Hinzu kommt durch die schlechte Luft (Auspuffgase, Feinstaub etc.) in der Stadt ist nicht nur die Haut sondern auch das Atemsystem anfälliger. Da kann amn, glaube ich, nur eines machen: so oft wie möglich frische Luft und Ruhe an abgelegenen, naturbelassenen Orten tanken. Natürlich sollte man die nicht mit dem Auto ansteuern, sondern zu ihrer Erhaltung beitragen.
Stress
Hallo Anja,
ganz prophan: Wenn ich total gestresst bin, dann nehme ich ganz gemütlich ein entspannendes Vollbad. Es gibt meiner Meinung nach nichts besser um wieder "runter zu kommen", als sich der Pflege seines Körpers zu widmen. Einfach mal wieder die Seele baumeln lassen ... und wenn's nur für eine Stunde ist.
Je nach Badezusatz weckt das Lebensgeister oder geleitet einen gut in einen erholsamen Schlaf.
Probier's einfach mal aus ...
Herzlichst
Rita
ganz prophan: Wenn ich total gestresst bin, dann nehme ich ganz gemütlich ein entspannendes Vollbad. Es gibt meiner Meinung nach nichts besser um wieder "runter zu kommen", als sich der Pflege seines Körpers zu widmen. Einfach mal wieder die Seele baumeln lassen ... und wenn's nur für eine Stunde ist.
Je nach Badezusatz weckt das Lebensgeister oder geleitet einen gut in einen erholsamen Schlaf.
Probier's einfach mal aus ...
Herzlichst
Rita
Stress
Eine sehr gute Methode um Stress abzubauen ist die passive Musiktherapie (siehe auch unter Therapie in diesem Forum). Da die Musik so zu sagen von außen einwirkt ist diese Therapie auch gut für Leute, die mit autogenem Training oder Atemübungen nicht so gut klar kommen. Mit entsprechender Übung kann man die Methode auch selbt anwenden.
Stress
Stress ist nicht nur "nervig" sondern stellt ein ersthaftes Gesundheitsproblem dar! In den letzten Jahren gab es Untersuchungen, die zeigten, daß z.B. Kummer aber auch Lärm, also typische Stressbelastungen, eine ähnliche Gefahr für die Organe sind wie das Rauchen. Man nimmt an, daß Stresshormone entweder die Gefäßwände direkt angreifen oder das Immunsystem so schädigen, daß Entzündungen entstehen, die für die Verstopfung von Herzkranzgefäßen verantwortlich sind.
Kurz gesagt: Stress kann die inneren Organe so stark schädigen, daß es zum Herzinfarkt kommen kann!
Kurz gesagt: Stress kann die inneren Organe so stark schädigen, daß es zum Herzinfarkt kommen kann!
Stress
Die Technik der progressiven Muskelentspannung, die ich vor Kurzem erlernen durfte, hilft besonders gut gegen Stress (sehr positiv auch in Kombination mit Musik).
Man muss sich dabei nacheinander auf unterschiedliche Muskelgruppen konzentrieren und diese langsam immer fester zusammen drücken. Dann zählt man bis 7 und entspannt sich so gut es irgend geht. Wenn alle Muskeln wieder ganz locker sind, kann man das Ganze wiederholen.
Man muss sich dabei nacheinander auf unterschiedliche Muskelgruppen konzentrieren und diese langsam immer fester zusammen drücken. Dann zählt man bis 7 und entspannt sich so gut es irgend geht. Wenn alle Muskeln wieder ganz locker sind, kann man das Ganze wiederholen.
Stress
Von chronischem Stress kann man ein Burn-Out-Syndrom bekommen. Es gab eine Forschungsgruppe in Israel, dei festgestellt haben, daß sich chronische Stress auf den Zucker-Stoffwechsel auswirkt. Wer zuviel Stress hatt, bekommt also eher Zucker (Typ 2-Diabetes).
Stress
Auch fettes Essen erhöht den Stressfaktor. Die Uni Calgary konnte das sogar beweisen. Bei Leuten, die vorher viel Fett gegessen haben, ist der Blutdruck unter Stress 1,5x mehr gestiegen als bei denen, die fettarm gegessen haben.
Stress
Nicht nur fettes Essen, auch zu viel Salz, Koffein und Alkohol machen es dem Stress leicht. Rauchen ist natürlich sowieso ganz schlecht. Viel Rohkost und genug Aufnahme von Flüssigkeit (Wasser) stärkt den Körper für stressige Situationen.
-
- Beiträge: 12
- Registriert: Mo Feb 18, 2008 12:29 pm
Stress
Ich habe festgestellt, dass ich den Stress am besten damit bekämpfe, wenn ich mir selbst eine Belohnung verschaffe, nach dem Motto, wenn du den heutigen Tag gut durchstehst, dann gönnst du dir abends etwas gutes zu essen oder einen Kinobesuch oder sonst eine schöne Sache.
Stress
Viele Menschen brauchen auch einfach Stress. Das kann eine richtige Droge werden. Die Menschen werden richtig stresssüchtig, sie brauchen immer neue Reize und fühlen sich nur wohl, wenn’s richtig hektisch zugeht und sie dauernd an der Grenze zur Überforderung stehen. Besonders auf der Autobahn ist mir das schon oft aufgefallen: auch wenn’s gar nicht nötig wäre wird geheizt, so dass man voll aufmerksam sein muss, aber den Adrenalinschub zur Befriedugung der Sucht bekommt.
Stress
Natürlich gibt es einige Methoden die Auswirkung von Sress in Grenzen zu halten: die richtigen Nährstoffe, Bewegung und Entspannung. Aber die Stressoren in Großstädten wie Lärm und schlechte Luft kann man dadurch auch nicht entfernen.
Stress
Am 31. März gibts im WDR einen Beitrag dazu. Um 18:20 in der Sendung "servicezeit: Geundheit" geht es um "Seele - ausgebrannt und fertig".cassy postete
Von chronischem Stress kann man ein Burn-Out-Syndrom bekommen. ...
Evtl. ganz interesant anzusehen.
Stress
Das kenne ich auch, nicht mit dem Auto, aber in der Arbeit und sogar zuhause bringe ich mich immer wieder in Stress. Meine Mutter hat immer gesagt: Kind entspanne dich! Aber wie, wenn man doch verspannt ist und hektisch?stefan postete
... Besonders auf der Autobahn ...
Stress
Atemübungen sind sehr hilfreich gegen Stress.
Flach hinlegen und auf die Atmung konzentrieren ohne sie dabei zu beeinflussen. Dabei die Atemzüge zählen bis 10 und wieder von vorne und immer an eine bestimmte Körperstelle denken. Die Gedanken sollen beim Körper sein und werden durch das Zählen gebündelt. Andere Gedanken, diw so durch den Kopf gehen einfach ignorieren.
1-2 mal am Tag hilft es den Stress zu bewältigen.
Flach hinlegen und auf die Atmung konzentrieren ohne sie dabei zu beeinflussen. Dabei die Atemzüge zählen bis 10 und wieder von vorne und immer an eine bestimmte Körperstelle denken. Die Gedanken sollen beim Körper sein und werden durch das Zählen gebündelt. Andere Gedanken, diw so durch den Kopf gehen einfach ignorieren.
1-2 mal am Tag hilft es den Stress zu bewältigen.
Stress
Vor kurzem habe ich die „progressive Muskelentspannung“ gelernt. Ich finde sie ist einfacher anzuwenden als die Atemübungen. Am Besten lernt man sie in einem Kurs.
Es werden nacheinander alle Muskelbereiche kurz und stark angespannt und schlagartig losgelassen – einmal durch den ganzemn Körpervon Stirn bis Zehen. Dabei konzentriert man sich vollständig auf diese Aufgabe und die Entspannung durch die Lösung der Muskeln.
Ich war erstaunt von dem Effekt!
Es werden nacheinander alle Muskelbereiche kurz und stark angespannt und schlagartig losgelassen – einmal durch den ganzemn Körpervon Stirn bis Zehen. Dabei konzentriert man sich vollständig auf diese Aufgabe und die Entspannung durch die Lösung der Muskeln.
Ich war erstaunt von dem Effekt!
Stress
Also mir geht es auch so. Bis in der Arbeit ankomme, bin ich schon gestresst, ich wuerde alle umbringen und werde ganz schnell muede. Ich habe es mit gesundem Essen versucht, wahrscheinlich war es zu wenig und musste dann 3 Tage ins Bett bleiben. Ich habe mich entschlossen einen anderen Arbeitsplatz zu suchen und vielleicht wird es dann besser!
Stress
Wichtig finde ich den Umgang mit Stress zu lernen, da kaum jemand alle Stressoren vermeiden kann. Der Austausch mit Anderen ist dabei besonders wichtig. Auch die Verarbeitung von Stress, den man im Laufe des Tages angesammelt hat, ist entscheidend für eine gesunde Lebensführung.
An dieser Stelle wünsche ich mir Tipps, die auch anderen helfen können, den Stress besser zu verarbeiten.
An dieser Stelle wünsche ich mir Tipps, die auch anderen helfen können, den Stress besser zu verarbeiten.
Stress
Das beste ist doch den Stress abzubauen, also einfach rauszulassen und dafür muss man sich richtig auspowern. Laufen ist super dazu und auch Radfahren. Boxen ist auch eine sehr gute Möglicjkeit, besonders Thai-Boxen. Da kann man den ganzen Stress lassen und kriegt den Kopf wieder frei!
-
- Beiträge: 33
- Registriert: Di Mär 11, 2008 11:48 am
Stress
Stress ist zunächst eine natürliche körperliche Reaktion. Bereits Cannon, der erste Stressforscher, beschrieb ihn als notwendig in Gefahrensituationen um schnell zu entscheiden: „fight-or-flight“.
Mittlerweile wird auch naturwissenschaftlich bestätigt, dass aufgrund signifikanter Auslöser, i.e. Stressoren, der Adrenalinspiegel steigt und eine Kette hormoneller Reaktionen in Gang gesetzt wird, die letztlich dafür sorgen, dass die betroffene Person quasi automatisch handelt. Da die Handlungsmuster „Kampf“ und „Flucht“ meist gesellschaftlich unbrauchbar sind, sind wir gezwungen mit dem Stress umzugehen.
Das Konzept der „Stress-Coping-Strategies“ sieht dazu viele ergänzende Methoden vor. Um Stress abzubauen ist Bewegung notwendig, z.B. Ausdauersport und Konditionstraining. Jedoch reicht dies nicht aus, um wieder fit genug für neuen Stress zu werden. Dazu müssen Körper und Geist auch entspannen und sich regenerieren.
Eine wichtige Stress-Coping-Strategy ist selbstverständlich möglichst viele Stressoren zu vermeiden. Da der Einzelne sehr unterschiedlich auf Sinnesreize oder psychische Belastungen reagiert, sollte sich Jeder seine persönliche Liste der Stressoren zusammenstellen um zu entscheiden, welche er ausschalten kann. Viele soziale Stressoren lassen sich z.B. durch eine gute Zeitplanung verringern.
Schließlich muss Stress verarbeitet werden. Für die psychische Gesundheit ist es wichtig sich auszusprechen ausreichend zu schlafen.
Mittlerweile wird auch naturwissenschaftlich bestätigt, dass aufgrund signifikanter Auslöser, i.e. Stressoren, der Adrenalinspiegel steigt und eine Kette hormoneller Reaktionen in Gang gesetzt wird, die letztlich dafür sorgen, dass die betroffene Person quasi automatisch handelt. Da die Handlungsmuster „Kampf“ und „Flucht“ meist gesellschaftlich unbrauchbar sind, sind wir gezwungen mit dem Stress umzugehen.
Das Konzept der „Stress-Coping-Strategies“ sieht dazu viele ergänzende Methoden vor. Um Stress abzubauen ist Bewegung notwendig, z.B. Ausdauersport und Konditionstraining. Jedoch reicht dies nicht aus, um wieder fit genug für neuen Stress zu werden. Dazu müssen Körper und Geist auch entspannen und sich regenerieren.
Eine wichtige Stress-Coping-Strategy ist selbstverständlich möglichst viele Stressoren zu vermeiden. Da der Einzelne sehr unterschiedlich auf Sinnesreize oder psychische Belastungen reagiert, sollte sich Jeder seine persönliche Liste der Stressoren zusammenstellen um zu entscheiden, welche er ausschalten kann. Viele soziale Stressoren lassen sich z.B. durch eine gute Zeitplanung verringern.
Schließlich muss Stress verarbeitet werden. Für die psychische Gesundheit ist es wichtig sich auszusprechen ausreichend zu schlafen.
Stress
Ist ja alles schön und gut - ich bin natürlich auch dafür Stress möglichst zu vermeiden, aber oft muss man einfach damit leben. Wenn ich so einen richtig stressigen Tag hatte, will ich richtig relaxen: vor'm Fernseher abhängen und alle Viere von mir strecken! Nennt mich einen couch-potato, aber das empfehle ich gegen Stress.
Stress
Ich kann dich sehr gut verstehen, mir geht es auch oft so. Leider führt genau so ein Verhalten auf Dauer dazu, nicht meht fit - also stessressistent - genug zu sein. Es baut keinen Stress ab, sondern durch die Sinnesreizung beim TV eher noch auf. Eine richtige Entspannung kann es auch nicht bieten und wenn noch fettreiche Snacks den Abend abrunden, ist es zusätzlich schädlich für Herz und Gefäße.
Klar, ab und zu muss ich mir das auch mal gönnen - aber zur Bewältigung von Stress trägt das nicht bei.
Klar, ab und zu muss ich mir das auch mal gönnen - aber zur Bewältigung von Stress trägt das nicht bei.
Stress
Ist das denn immer dasselbe, was im Körper bei Stress abläuft? Reagiert da Jeder auf die gleiche Weise? Ich dachte immer auf Stress reagiert man psychologisch und es kommt dann zu psychosomatischen Krankheiten, weil ma ihn nicht verarbeiten kann. Jeder hat da eine andere Art mit umzugehen und nur die, die den Stress nicht verarbeiten können, haben Probleme mit den körperlichen Folgen.
Wenn der Körper immer auf die selbe Weise reagiert, würde ich gerne mal wissen, was überhaupt die körperliche Folgen sind.
Wenn der Körper immer auf die selbe Weise reagiert, würde ich gerne mal wissen, was überhaupt die körperliche Folgen sind.
-
- Beiträge: 33
- Registriert: Di Mär 11, 2008 11:48 am
Stress
Physisch läuft bei jeder intensiven Reizeinwirkung dasselbe Reaktionsmuster ab. Die Aus-schüttung des Nebennierenhormons Adrenalin löst eine vegetative Wirkungskette aus.
Das veränderte Ausschüttungsmuster von Serotonin und Noradrenalin in den betreffenden Gehirnteilen drängt den Einfluss des Großhirns zurück und sorgt für die verstärkte Nutzung des Stammhirns.
Im Folgenden reagiert der Körper reflexartig:
o die Herzfrequenz wird erhöht
o der Blutdruck steigt
o die Atmung wird beschleunigt
o der Blutzucker erhöht sich
o der allgemeine Muskeltonus wird erhöht
o die Muskeln werden angespannt
o die Pupillen weiten sich
o die Tätigkeit der Verdauungsorgane wird herabgesetzt
o zentralnervöse Aufmerksamkeit und Entscheidungsbereitschaft
Vorteil: Der Organismus stellt in kürzester Zeit ein hohes Maß an Energie zur Verfügung und das Reaktionsvermögen wird stark erhöht.
Der andauernde Überschuss von Cortisol bei chronischem Stress hat schwerwiegende Folgen für die Gehirnfunktion. Es hemmt die Regeneration der Neurotransmitter (i.e. biochemische Stoffe, die elektrische Reize von einer Nervenzelle zur anderen weitergeben) und beschleunigt den Verlust von Gehirnzellen.
Das veränderte Ausschüttungsmuster von Serotonin und Noradrenalin in den betreffenden Gehirnteilen drängt den Einfluss des Großhirns zurück und sorgt für die verstärkte Nutzung des Stammhirns.
Im Folgenden reagiert der Körper reflexartig:
o die Herzfrequenz wird erhöht
o der Blutdruck steigt
o die Atmung wird beschleunigt
o der Blutzucker erhöht sich
o der allgemeine Muskeltonus wird erhöht
o die Muskeln werden angespannt
o die Pupillen weiten sich
o die Tätigkeit der Verdauungsorgane wird herabgesetzt
o zentralnervöse Aufmerksamkeit und Entscheidungsbereitschaft
Vorteil: Der Organismus stellt in kürzester Zeit ein hohes Maß an Energie zur Verfügung und das Reaktionsvermögen wird stark erhöht.
Der andauernde Überschuss von Cortisol bei chronischem Stress hat schwerwiegende Folgen für die Gehirnfunktion. Es hemmt die Regeneration der Neurotransmitter (i.e. biochemische Stoffe, die elektrische Reize von einer Nervenzelle zur anderen weitergeben) und beschleunigt den Verlust von Gehirnzellen.