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cassy
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Beitrag von cassy » So Jan 18, 2009 4:14 pm

Mein Sohn isz so ein richtiger Zappelphillip, kann nicht still sitzen und muss immer beschäftigt werden. Jetzt hat mich auch noch die Frau vom KiTa angesprochen, dass er zu viel Aufmerksamkeit braucht und nicht nur mal einfach mit den den anderen spielen kann. Sie sagt, dass kann zum Problem werden, wenn er in die Schule kommt und dass es gute Medikamente gibt, die ihm helfen sich besser zu konzentrieren und in die Gruppe einzufügen.
Mein Kinderarzt nimmt das alles nicht so ernst - ich glaube aber, dass er generell Frauen nicht so ernst nimmt.
Ich will aber, dass mein Sohn eine gute Schullaufbahn macht und weiß jetzt nicht, was ich tun soll.
Weil man hier immer so gute Tips bekommt, wollte ich erstmal hier fragen, ob jemand von euch mit ADS zu tun hat und mal über die Erfahrungen berichten kann.

Sponge
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Beitrag von Sponge » Di Jan 20, 2009 7:20 pm

Mein Freund hat auch ADS - wurde aber erst gar nicht festgestellt.
Jetzt bekommt er ein Medikament (den Namen weiß leider nicht), aber er ist seit dem viel besser drauf ... und super gut in der Schule geworden.

Judith
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Beitrag von Judith » Mi Jan 21, 2009 6:38 pm

Von der Gabe von Arzneimitteln an Kinder ohne Zustimmung des behandelnden Kinderarztes rate ich dringend ab. Wenn du dem Arzt kein objektives Urteil zutraust, solltest du eine weitere fachliche Meinung einholen.

Anja
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Beitrag von Anja » Sa Jan 24, 2009 12:29 am

Ich finde das ziemlich schlimm Kinder mit Medikamenten voll zu stopfen nur weil sie nicht still sitzen wollen. Das ist doch normal. Sie wollen sich einfach bewegen und Bewegung ist gesund. Nur weil die Lehrer nicht damit klar kommen, soll man die Kinder unter Drogen setzen?!

borrach
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Beitrag von borrach » So Jan 25, 2009 8:32 am

denk ich auch! kinder machen zu wenig sport, können sich kaum noch draußen rumtreiben und mal richtig austoben. statt dessen sitzen sie vor'm TV oder PC, wo sie sich noch mehr konzentrieren müssen. sie haben schon verlernt sich zu entspannen und schaffen es nicht mehr stress abzubauen - genau wie erwachsene. aber weil's kinder sind werden sie eben zappelig.

Susanne
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Beitrag von Susanne » Mi Jan 28, 2009 10:16 am

Ich finde auch, dass die Kinder heutzutage zu wenig Bewegung haben. Das Sitzen am Computer oder vor denm Fernseher kann kein Ausgleich für die hohen Ansprüche in der Schule sein. Dazu kommt auch noch, dass sie Kinder zu viel Zucker essen, der sie zusätzlich zappelig macht.
Allerdings ist AD(H)S auch eine Störung von der nicht nur Kinder betroffen sind. Bei meinem Freund wurde es z.B. erst als Erwachsenemn diagnostiziert. Dadurch wurde ihm einiges klarer. Man solte also auf alle Fälle mit einem guten Doc sprechen und sich vieleicht noch eine 2. Meiniung einholen. Sollten dann aber Medis zur Behandlung verschrieben werden, ist es schon wichtig die dann auch zu nehmen.

poldi8000
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Beitrag von poldi8000 » Mo Mär 09, 2009 3:16 pm

Hallo cassy,

wir haben auch ein ADS-Problem in der Familie. Die meisten Ärzte haben zuwenig Erfahrung damit, als dass sie mich ernst nehmen.
LG

Rolf
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Beitrag von Rolf » Fr Mär 13, 2009 11:41 am

hi poldi,
der inhalt der seite ist ja nicht schlecht, aber sie ist viel zu dominierend und zudem klappt sich immer gleich die werbung auf - das solltet ihr mal beheben, wenn ihr wollt, dass die seite ernst genommen wird!
gruß rolf

selena
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Beitrag von selena » Fr Mär 20, 2009 4:53 pm

ich kenn mich zwar mit ads nicht aus, aber konzentrationsstörungen werden häufig durch zinkmangel verursacht. das muss natürlich vom kinderarzt überprüft werden. wenn's dich interessiert, findest du hier mehr infos:
http://www.zinkmangel.de/geist_seele/geistige-leistung.php

cassy
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Beitrag von cassy » Fr Mär 27, 2009 12:45 pm

Ich habe jetzt mit vielen Spezialisten gesprochen und war auch bei einer Beratungsstelle für ADS. Die haben dann endlich gesagt, dass es gute Nedikamente gibt, die uns helfen können. Mein Sohn bekommt jetzt Strattera und ist auch schon irgentwie ruhiger geworden. Manchmal hilft es doch auch einfach nicht nur genug Bewegung und so, da muss man auch andere Maßnahmen ergreifen. Ich meine, es geht doch auch darum, dass er in der Schule mitkommt und eine Zukunft bekommt. Es hat mir echt geholfen mit den Leuten von der Beratungsstelle zu reden, die sich auskennen und auch schnell verstehen, was los ist. Ich kann das nur empfehlen. Die meisten Kinderärzte tun doch irgentwie so, als wäre das alles nur die Schuld der Eltern.

Kralle
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Beitrag von Kralle » Mi Apr 08, 2009 12:22 am

Ich kapier nicht, wie Eltern ihren Kindern so harte Medikamente antun können. Weißt du nicht, dass es Selbstmordfälle bei Strattera gegeben hat? Dein Kind braucht viel Bewegung, am Besten Sport, der auch eine Herausforderung ist - und gesundes Essen. Wenig Fleisch und Fette, wenig Zucker - der macht nur nervös. Wenn du schon zu Medis greifen willst, dann hör doch wenigstens auf den Kinderarzt. Hast du schon mal drüber nachgedacht, ob die Kinderäzte, die den Eltern (Mit)SChuld geben vielleicht Recht haben...?!

cassy
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Beitrag von cassy » Mi Apr 08, 2009 5:43 pm

Also das finde ich jetzt nicht. Wenn das stimmt, dass Strattera Selbstmord auslöst, dann würde das doch keine Beratu ngsstelle empfehlen und auch kein einziger Arzt verschreiben. Ich achte schon darauf, dass mein Sohn gesund isst, aber er ist auch gegen vieles allergisch. Und ich finde wirklich wichtig, dass die Kinder in der Schule mitkommen.

jasmin
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Beitrag von jasmin » Do Apr 09, 2009 4:51 pm

Ich habe das aber auch schon gelesen und einen Bericht im TV gesehen. Dieses Medikament ist sehr heftig und für Kinder eigentlich gar nicht geeignet. Leider kann man sich in diesem Fall auch nicht auf die Unabhängigkeit von Beratungsstellen verlassen. In dem TV-Bericht wurde gezeigt, wie unreflektiert das Medikament verzweifelten Eltern empfohlen wurde. Vielleicht solltest du doch auf deinen ersten Kinderarzt hören, denn den kennst du schließlich schon länger und weißt vermutlich, dass du dich auf ihn verlassen kannst.

Billa
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Beitrag von Billa » Fr Apr 10, 2009 12:36 am

Genau, das hab ich auch gesehsen. Das Zeug ist echt übel und die Hersntellerfirma wirbt mit allen Trix >:(
Die Leute in diesen Beratungsstellen, die so was mitmachen sind entweder zu naiv oder haben Angst ihren Geldgeber zu verlieren.
:? Cassy, ich kapier sowieso nicht, dass du Kinderärzt abgeklappert hast bis du die Medis gekriegt hast. Bist du wirklich so versessen darauf dein kid auf Droge zu stzen?

cassy
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Beitrag von cassy » Fr Apr 10, 2009 1:19 pm

Wenn das wirklich so ist, dass ich meinem Kind damit schade, werde ich das Medi natürlich absetzen. Ich habe nich eben auf die Beratungsstelle verlassen, ich habe auch keine Ärzte abgeklappert, sondern die haben mir einen empfohlen. Ich bin eben verzweifelt, weil ich doch nur das beste für meinen Sohn tun will. Damit es ihm jetzt besser geht und er nicht ständig Ärger hat und auch eine Chance auf einen ordendlichen Schulabschluß hat.

jasmin
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Beitrag von jasmin » Sa Apr 11, 2009 11:19 am

Ich kann dich gut verstehen. wir versuchen doch alle nur das Beste für unsere Kinder zu tun und müssen Entscheidungen treffen auf Gebieten, wo wir uns nicht wirklich auskennen. Vielleicht solltest du mit deinem alten KA noch mal ein ernstes Gespräch führen. Ich kenne einige KA, die sind auf Seite ihrer kleinen Patienten und behandeln die Eltern oft als sein sie ihre "natürlichen Feinde". Letztlich werden sie aber alles zum Wohl des Kindes tun. Wenn dann dein alter KA Medis verschreibt, obwohl er dem kritisch gegenüber steht, wird das seine Richtigkeit haben.
Ansonsten finde ich die anderen Tipps wie ausgewogene Ernährung (wenig Zucker, alle wichtigen Mikronährstoffe - Zink wurde ja bereits erwähnt) und ausreichend Bewegung. Ich möchte noch ruhigen Schlaf von mindestens 8 Stunden in der Nacht hinzufügen.
Viel Glück und alles Gute für deinen Sohn!

cassy
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Beitrag von cassy » So Mai 03, 2009 12:18 am

Ich hab mir das alles zu herzen genommen und bin wieder bei meinem alten KA. Wir versuchen das Problem jetzt mit einem anderen Tagesablauf in Griff zu bekommen. Alledings ist mein Sohn trotz allem sehr zappelig und auch in der Schule wird es nicht besser. Ich versuche besonders auf die Ernährung zu achten, weil der KA das auch sagt. Aber ich glaube, wir leben schon ganz gesund. Wenn ihr Tipps oder Efahrungen habt, was es da besonderes gibt und hift, würde ich mich darüber freuen!
Und danke noch mal, dass ihr alle so mitgedacht habt.

jasmin
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Beitrag von jasmin » Mo Mai 04, 2009 8:38 pm

Wenn du den Anweisungen des KA folgst, tust du schon das Richtige. ADS(H) ist eben eine richtige Krankheit. Dein Sohn muss lernen damit umzugehen, wie andere Kinder auch mit anderen Krankheiten.

Ein transparenter Tagesablauf mit übersichtlichen Einheiten, der konsequent den Rahmen bildet, ist sehr hilfreich. Ebenso wichtig ist ausreichend Schlaf. Es gibt bereits für Kinder Angebote bei denen sie lernen sich zu entspannen, z.B. Yoga.

Die ausreichende Bewegung ist ebenfalls ein wichtiger Faktor - und ausreichend ist für deinen Sohn wahrscheinlich nicht dasselbe wie für dich. Da finde ich Sportvereine sehr hilfreich, die mehrere unterschiedliche Angebote haben, z.B. Aikido + Fußball + Leichtathletik.

Auch solltest du alle typischen Stressauslöser vermeiden. Da ist es sinnvoll, eine Liste anzulegen und zu gucken, welche Faktoren man ausschalten oder umgehen kann und welche Sitiuationen unvermeidbar stressig sind, um dannach einen Ausgleich zu planen.

Last but not least die Ernährung - reich an Vitaminen und Spurenelementen sowie gleichzeitig fett- und zuckerarm. Dass sich Zinkmangel negativ auf die Konzentration auswirkt wurde ja bereits erwähnt.

Liebe Cassy, ich hoffe das hilft dir etwas weiter. Da du eine engagierte Mutter bist, die auch Rat und Hilfe annimnmt, wirst du das schon alles richtig machen, aber niemand kann von dir Wunder erwarten.

cassy
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Beitrag von cassy » Do Mai 14, 2009 12:07 am

Danke für die lange Antwort!
Denkst du denn, dass sowas wie Aikido (oder nadere Kampfsportarten) okay sind bei ADS? Mein Sohn würde gerne sowas machen, aber ich dachte, es macht ihn nur noch aggressiver.
Stressauslöser ist bei ihm, wenn er lange sitzt. Nach der Schule ist er immer furchtbar zappelig un dich habe auch das Gefühl, dass ihn fernsehn irgentwie nervös macht. Kann das sein?
Auf wenig Fett und Zucker achte ich. Ihn zun obstessen zu bringen ist nur ziemlich schwierig. Wir nehmen auch alle Zinktabletten, schon wegen den Allergien. Zuerst war das auch gut, aber jetzt tut sich da nicht mehr viel. Vielleicht gewöhnt man sich ja daran. Ist das so?
Ich freue mich, wenn jemand, besonders du jasmin, mir die Fragen besntworten kann.

iris
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Beitrag von iris » Fr Mai 15, 2009 7:12 pm

cassy postete
... Denkst du denn, dass sowas wie Aikido (oder nadere Kampfsportarten) okay sind bei ADS? Mein Sohn würde gerne sowas machen, aber ich dachte, es macht ihn nur noch aggressiver. ...
Wir haben in unserem Judo-Verein sehr viele Kinder die nachgewiesener maßen ADS haben. Da alle asiatischen Kampfsportarten ein meditatives Ritual beinhalten, können alle Kinder lernen sich auf eine Sache zu konzentrieren. Auch ist beispielsweise Judo aggressionslos, da gelernt wird die Schwung des Gegners zu übernehmen, also nicht selber Aggressor zu sein.
Bei unseren ADS-Kindern kehrt sich das Verhalten sogar um. Sie sind meist die "Vorzeige-Schüler" schlecht hin. Sie sind stets um Konzentration bemüht und sind oft auch die jenigen, die ganz ruhig Streitschlichten. Somit kann ich Deine Befürchtung nicht teilen.
Evtl. ist Aikido nicht unbedingt der richtige Kampfsport-Startersport für alle Kinder, da es ein sehr harter Sport ist. Judo geht da eher den sanften Weg - wie schon der Name sagt.

Übringens empfehlen viel Kinderärzte gerade Judo als Ausgleich und zur Unterstützung der ADS-Therapie.

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Beitrag von jasmin » Do Mai 21, 2009 1:44 pm

Dass die asiatischen Kampfsportarten auch gut für ADS-Kinder geeignet sind, habe ich auch schon gehört und ich kenne auch Kinder, die dadurch befähigt wurden ihr Verhalten besser zu kontrollieren. Neu war mir, dass sich Judo besonders gut eignet. Kann ich mir aber auch gut vorstellen.

Fernsehen ist natürlich ein Stressor, schon allein durch die ständig wechselnden Sinneseindrücke. Es wundert mich auch nicht, dass dein Sohn nach der Schule, in der viel still sitzen musste, zappelig ist. Am Besten sorgst du erst einmal für Ausgleichsbewegung, wenn er zurück kommt - oder, wenn der Schulweg ausreichend lang ist, schon unterwegs. Nach einem leichten Mittagessen mit viel Obst zum Nahtisch sollte er sich erst mal entspannen - ohne Sinnesfeuerwerke wie TV oder PC. Die Hausaufgaben sollten dann noch mal, wie in der Schule an einem Platz und innerhalb einer festgelegten Zeit gemacht werden. Dannach sollte wieder viel Bewegung folgen.

Bei der Ernährung scheinst du ja das wichtigste im Blick zu haben. Was du da aber über Zinktabletten schreibst, verstehe ich nicht. Wenn ein Mangel besteht, wirken sie ausgleichend, wenn nicht bewirken sie in den gewöhnlichen Dosen nichts. Von einer Unwirksamkeit wegen Gewöhnung habe ich noch nie gehört. Vielleicht liegt es ja an dem Präparat selbst. Was sagt denn dein HA dazu?

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Beitrag von cassy » So Mai 24, 2009 11:05 am

Dank an euch beide!
Ich werde meinen Sohn auf alle Fälle in unserem Sportverein anmelden, da kann er an 2 Nachmittagen Judo machen und auch in die Fußballmannschaft, die sich alle 2 Tage trifft und er möcht außerdem Trampolin-Springen. Dann hat er fast jeden Nachmittag Sport. Ich hoffe das ist ein guter Ausgleich.
Das mit dem TV habe ich mir schon gedacht. Durch den ganzen Sport hat er hoffentlich genug zu tun um das TV nicht so zu vermissen.
Bei dem Zinkpräparat hatten wir zuerst Unizink, eas auch der HA empfohlen hat. Aber die Krankenkasse zahlt das nicht und mir war das auf die Dauer zu teuer. In meinem Supermarkt gibt es aber eine große Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln und ich habe auch ein Zinkpräparat gefunden, wo nicht zu viele andere Stoffe drin sind und was sehr viel günstiger im Preis ist. Deshalb nehmen wir das jetzt.

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Beitrag von jasmin » Sa Mai 30, 2009 7:48 pm

Der Grund, dass das Präparat nicht (mehr) wirkt, ist bestimmt, dass es eben doch nicht die richtige Dosierung hat oder -durch die Beistoffe- nicht richtig vom Körper aufgenommen wird. An deiner Stelle würde ich es absetzen und lieber noch mal checken lassen, ob Zinkmangel besteht. Wenn ja solltest du das Geld für ein vom HA/KA empfohlenes Präparat, wahrscheinlich am Besten ein Arzneimittel, investieren. Von der positiven Wirkung von Unizink bei ADS habe ich bereits von anderen Eltern gehört. Es könnte also gut sein, dass das den entscheidenden Unterschied macht.

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Beitrag von cassy » So Mai 31, 2009 12:18 am

Meinst du das macht wirklich so einen Unterschied? Vielleicht sollten wir dann lieber höhere Dosen nehmne, als auf der Packung steht. Oder ist das mit Risiko verbunden?
Kennst du denn Eltern mit ADS-Kindern? Nehmen die auch extra Zink ein?
Tut mir leid, dass ich immer noch so viele Fragen haben, aber ich habe so das Gefühl, das du dich ganz gut auskennst und ich kenne sonst so privat keine Leute, die mit ADS zu tun haben.

jasmin
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Beitrag von jasmin » Mo Jun 01, 2009 9:11 am

Die Dosis über die Packungsbeilage hinaus erhöhen, würde ich auf keinen Fall, ohne das vorher mit dem HA/KA besprochen zu haben.
Da ich in einer KiTa arbeite, kenne ich viele Eltern. Darunter auch Familien mit Kindern, die unter ADS(H) leiden. Daher weiß ich, dass die hiesige KÄ Unizink zur ergänzenden Therapie empfiehlt und die Eltern mit dem Erfolg sehr zufrieden oder sogar begeistert sind.
Wenn dein KA dir Unizink empfohlen hat, wird er sicher auf ebenso gute Ergebnisse abzielen. An deiner Stelle, würde ich ihn nochmals darauf ansprechen.

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