Die Haut gilt als Projektionsfläche
für den Zustand von Körper
und Psyche. Sie wird nicht nur vom
allgemeinen Gesundheitszustand, sondern
auch vom Hormonspiegel, dem Alter,
Klima (Jahreszeit), der Ernährung,
psychischen Belastung und von
Umwelteinflüssen
manipuliert.
Schönheit kommt von Innen, sagt
man - zum Erhalt einer schönen
Haut kann man jedoch einiges beitragen.
Zunächst gilt es den natürlichen
Schutzmechanismus der Haut zu erhalten
und zu verbessern. Auf der Haut liegt
ein Film aus Talg und Schweiß,
einschließlich der Stoffwechselprodukte.
Diese Säureschutzmantel ist eine
Barriere gegen Umwelteinflüsse
und trägt zur Geschmeidigkeit
der Haut bei. Alkalihaltige Seifen
zerstören diesen schützenden
Film und sollten deshalb vermieden
werden. Auch nur durchs Waschen wird
er entfernt, bildet sich aber nach
kurzer Zeit neu. Wenn man sich, z.B.
morgens, schon bald nach dem Waschen
Umwelteinflüssen, wie im Straßenverkehr,
aussetzt, sind schützende Cremes
oder Lotionen ratsam.
Über den Wert von Nachtcremes
scheiden sich die Geister. Ich empfehle
bei einer gesunden Haut darauf zu
verzichten, aber nachts für viel
Sauerstoff zu sorgen. Bei einer stark
beanspruchten Haut sollte die nächtliche
Regenerationsphase genutzt werden
ihr die notwendigen Nährstoffe
zuzuführen.
Pflegeprodukte müssen individuell
auf den Hauttyp abgestimmt sein. Auf
jeden Fall sollte man auf alkoholhaltige
Gesichtswasser verzichten. Make-up
muss auf jeden Fall vor dem Schlafengehen
entfernt werden. Ansonsten sollte
die Haut mit lauwarmem Wasser gewaschen
werden. Generell gilt: je wärmer
das Wasser, desto mehr trocknet es
die Haut aus.