Der Mensch, wie alle höher entwickelten
Tiere, hat die Fähigkeit sich
selbständig (fort) zu bewegen.
Das eröffnete unserer Art viele
Möglichkeiten - sogar die, Gesellschaften
zu schaffen, in den man sich nicht
mehr bewegen muss.
Wenn wir aber diese Fähigkeit
vernachlässigen, können
wir sie schnell verlieren und tragen
außerdem zu zahlreichen Folgeerkrankungen
bei. Wie lange Bettlägerigkeit
zeigt, bildet sich die Muskulatur
ohne Beanspruchung sehr schnell zurück.
Durch Bewegung kommt der Kreislauf
in Schwung und die Durchblutung wird
erhöht. Nur so können Herz
und andere Organe reibungslos arbeiten
und alle Zellen werden ausreichend
mit Nährstoffen versorgt.
Regelmäßige Bewegung steigert
die körpereigenen Abwehrkräfte
und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen
vor. Sie trägt sogar zur Heilung
von Diabetes (Typ B), im frühen
Stadium, bei. Dabei steigert sie das
allgemeine Wohlbefinden. Laut amerikanischer
Studie fühlen sich Sportler vitaler,
seelisch stabiler und körperlich
attraktiver als die unsportliche Kontrollgruppe.
Auch Angstzustände, Depressionen,
Nervosität, Schlafstörungen
und Müdigkeit/Mattigkeit machen
sportlichen Menschen prozentual weniger
zu schaffen.
Die Deutsche Gesellschaft für
Sportmedizin und Prävention empfiehlt
rhythmische Sportarten und dynamische
Bewegungsabläufe. Demnach sind
Walking, Jogging, Schwimmen und Radfahren
gesund. Auch Aqua-Gym und Skilanglauf
bringen das gewünschte Ergebnis.
Wichtig ist jedoch, sich nicht zu
überfordern, sondern den Organismus
langsam an die neuen Herausforderungen
anzupassen und dann das Leistungspensum
langsam zu steigern. Auch Gelenk-
oder Rückenschmerzen sind
gefährlich.