Sport ist
gesund!
Aber: sportliche Menschen nehmen ihren
Körper nicht unbedingt besser
wahr als unsportliche. Leistungswille
und die entsprechende mentale Stärke
können sogar dazu führen,
körperliche Warnsignale zu ignorieren.
Durch Sport wird der passive Bewegungsapparat
(Muskeln, Sehnen, Bänder und
Knochen) gestärkt, der die Gelenke
stützen soll. Schmerzen an den
Gelenken oder der Wirbelsäule
deuten aber eine Fehlbelastung an.
Werden sie ignoriert, verstärkt
der Sport Gelenkbeschwerden und Rückenprobleme.
Sportler gehören zu den Risikogruppen,
die besonders viele "Freie Radikale"
produzieren. Das sind aggressive Moleküle,
die den Alterungsprozess beschleunigen,
Zellen schädigen und für
Krebs- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen
mitverantwortlich sind. Wer sich sehr
anstrengt und überdurchschnittlich
viel Sauerstoff verbraucht, überfordert
vorübergehend das körpereigene
Entgiftungssystem. Das ist kein Problem,
so lange der Verbrauch durch ausgewogene
Ernährung ausgeglichen wird.
Hochleistungssport und Diät sind
ohne ärztliche Aufsicht eine
gefährliche Kombination.
Auch der Verlust von
Mineralien
durch den erhöhten Verbrauch
beim Sport kann die Gesundheit beeinträchtigen.
Viele Sportler klagen über eine
Schwächung ihres Immunsystems,
besonders, wenn sie in der Ernährung
weitgehend auf tierische Eiweiße
verzichten. Trotz Sport sind sie anfälliger
für Erkältungen und andere
Infektionen. Dem liegt meist ein Zinkmangel
zugrunde. Sportler sollten deshalb
unbedingt den erhöhten Bedarf
an
Zink
ausgleichen.
Sport ist also kein Mord. Er ist aber
auch noch keine Garantie für
Gesundheit. Selbstmörderisch
ist allerdings den Körper wie
eine Maschine einzusetzen, statt ihn
als Teil unseres Selbst wahrzunehmen.