... ist Stimulus gebunden. Weder die
Stressoren (Stressauslöser) können
einheitlich definiert werden, noch
Emotionen mit denen der Betroffene
reagiert. Stress ist ein syndromhafter
Zustand, bei dem verschiedene Veränderungen
im biologischen System auftreten.
Ursprünglich sollte Stress wohl
helfen in Gefahrensituationen schnell
zu reagieren.
Der Adrenalinspiegel steigt, der Organismus
arbeitet auf Hochtouren. Dabei werden
körperwichtige Substanzen, z.B.
Zink
in erhöhtem Maß verbraucht.
Die Anspannung kann Kopfschmerzen
auslösen, die bei Entspannung
wieder abklingen. Der Angstzustand
lässt das Herz schneller schlagen.
Bei einigen Menschen löst Stress
Magenschmerzen aus und z.B.
Akne-Patienten
erleben in Stresszeiten eine schubartige
Verschlechterung ihrer Krankheit,
nicht nur, wenn sie sich aus Nervosität
ständig kratzen.
Die Symptome sollten abklingen, wenn
die Stresssituation vorbei ist.
Die große Zahl an Stressquellen
in den Industrieländern läßsst
dem Körper jedoch wenig Ruhe
sich zu regenerieren. Neben Luftdruckveränderungen,
Lärm und intensivem Licht gelten
Bevölkerungsdichte sowie Unter-
und Überforderung (am Arbeitsplatz)
als objektive Stressoren, d.h. äußere
Stressauslöser. Hinzu kommen
subjektive Stressoren, innere Stressquellen,
wie Pessimismus, Aggression, Angst,
Enttäuschung, Hilflosigkeit oder
der eigene Leistungsdruck.
Damit der Körper diesen ständigen
Höchstleistungen gewachsen ist,
muss er optimal versorgt werden. Die
Anspannung muss, am Besten durch Bewegung,
abgebaut werden und durch Entspannung
ausgeglichen werden.
Ignoriert man diese Bedürfnisse,
oder nimmt man sie nicht wahr, kann
Stress langwierige oder sogar dauerhafte
Erkrankungen, z.B. Magengeschwüre,
verursachen.