... ist eine chronisch-entzündliche
Hauterkrankung, die sich sehr unterschiedlich
- z.T. trocken-schuppend, z.T. nässend
- zeigt. Auch, wenn er nicht akut
unter Ausschlag leidet, ist der Neurodermitiker
ständig gefährdet. Die Haut
ist sehr empfindlich und reagiert,
oft unmittelbar, auf Fremd- bzw. Giftstoffe.
Stress
und
Depressionen
verstärken diese Sensibilität.
Die Zahl der Betroffenen, insbesondere
der Kinder, in den Industrieländern
steigt kontinuierlich. Das impliziert,
dass zum einen die Giftstoffe in der
Umwelt
zugenommen und zum anderen die Abwehr-
und Selbstheilungs-Fähigkeit
des Körpers abgenommen haben.
Neurodermitis wird auch durch einen
Mangel an dem entzündungshemmenden
Spurenelement
Zink
verursacht. Während sich der
Zinkbedarf der Haut erhöht, leiden
Neurodermits-Patienten gleichzeitig
überproportional häufig
unzureichender Zinkzufuhr. Diese kann
nur durch zur Nahrung zusätzliche
Einnahme von Zink ausgeglichen werden.
In schweren Fällen kann dieser
Mangel zu Zinkmangeldermatitis führen,
die durch Hautrötung und Pusteln,
besonders im Gesicht, an den Händen
und im Anal- sowie Genitalbereich
sichtbar wird.
In der fachdermatologischen Behandlung
wird erfolgreich Kortison eingesetzt,
soweit keine Kortison-Allergie besteht.
Meist führt die längere
Anwendung bzw. Einnahme jedoch zur
Resistenz.